Selbstfürsorge ist gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit wichtiger denn je. Dabei hat man viele Möglichkeiten, ein wenig zu entschleunigen und sich und seiner Seele etwas Gutes zu tun.
Erst das inzwischen zweijährige Corona-Chaos und als ob das nicht schon genug für uns alle wäre, nun noch diese schrecklichen Geschehnisse lediglich ein paar Hundert Kilometer von unserer Grenze entfernt. Kein Wunder, dass da jeder von uns das Bedürfnis hat, mal auszusteigen und nicht nur täglich neue Hiobsbotschaften in der Zeitung, dem Radio oder dem Fernseher zu sehen bzw. zu hören. Wegsehen kann man nicht, das ist klar. Aber zumindest ein bisschen Selbstfürsorge kann man betreiben, um all diesen Wahnsinn zumindest ein wenig zu entkommen. Schließlich gibt es fernab des Virus und der Ukraine sicherlich auch noch private Hürden, die man bezwingen muss. Wie Selbstfürsorge geht? Da gibt es durchaus mehr als einen heißen Kakao und ein wohltuendes Schaumbad mit Lavendelduft (obwohl ich bei beidem schwer Nein sagen kann!). Und ja - wir Mütter sind meist froh, wenn wir es schaffen, zu duschen, ein Essen auf den Tisch zu stellen und genug Schlaf abzubekommen. Aber ein ausgiebiger Spaziergang in der Natur, vor allem jetzt an den Ostertagen, tut der Seele sicherlich gut. Wandern in den Bergen, ein Morgenspaziergang am See - die Natur bietet uns so viele Möglichkeiten zum Entschleunigen. Selfcare kann auch bedeuten, sich mit seinen Liebsten zu verabreden und einfach einen gemütlichen Grillabend oder ein ausgiebiges Picknick an einem Lieblingsplatz zu machen. Wer es lieber ruhiger mag, der schnappt sich mal wieder ein gutes Buch und verkrümelt sich in ein gemütliches Eck. Oder ganz einfach: Mal das Smartphone für ein paar Stunden ausschalten oder Daheim lassen, wenn man unterwegs ist. Digital Detox kann unwahrscheinlich gut tun. Denn ist es wirklich so wichtig, dass man immer und überall erreichbar ist?
Es gibt viele Möglichkeiten für ein wenig Selbstfürsorge. Denn Fakt ist: Erst, wenn wir uns um uns selbst kümmern, können wir für andere da sein. Und das ist alles andere als egoistisch.
