Der ehemalige Prokurist der Firma Ireks, Hans Eberlein, feierte am Wochenende seinen 80. Geburtstag. Ireks-Chef Albert Ruckdeschel gratulierte persönlich.
Als die Tür des Meisterstüblas aufging und der Kulmbacher Ehrenbürger Hans Albert Ruckdeschel höchstpersönlich, begleitet von Markus Wieczorek, der bei Ireks für Einkauf, Verkauf und Landhandel zuständig ist mit einem großen Geschenk in der Tür standen, freute sich Hans Eberlein riesig.
"Durch und durch ein Franke"
Denn nur wegen der Firma Ireks kam Hans Eberlein überhaupt nach
Kulmbach. "Ich bin durch und durch ein Franke und immer in Franken geblieben", erzählt der Jubilar zu seinem 80. Geburtstag. Geboren ist er 1936 in Bergrheinfeld bei Schweinfurt, also in Unterfranken. Aufgewachsen ist er in Illesheim bei Bad Windsheim - in Mittelfranken. Und seit 1957 lebt er in Oberfranken.
Dass er nach Kulmbach kam, hat Hans Eberlein dem Unternehmen Ireks zu verdanken. "Ich war Getreidehandelsfachmann und arbeitete bei der Raiffeisen.
Und dann habe ich in der Zeitung die Annonce gesehen, dass in Kulmbach ein Disponent für Getreide gesucht wird. Ich kannte damals die Firma Ireks noch nicht so gut, aber ich wollte beruflich weiterkommen und Verantwortung übernehmen." Und dass er einige Wochen vorher Vertretern der Firma das Raiffeisen-Lagerhaus, ein moderner Bau, gezeigt hat, hat sich sicherlich auch nicht nachteilig ausgewirkt.
In der Sutte angefangen
Jedenfalls stieß Eberleins Bewerbung in Kulmbach auf großes Interesse. "Eingestellt hat mich noch der Robert Ruckdeschel. Und die Ireks war damals noch in der Sutte", erzählt Hans Eberlein. Die Firma hieß da noch "Johann Ruckdeschel und Söhne". "Ich bin dann immer bei der Firma geblieben, habe mich bis zum Prokuristen hochgearbeitet.
Ich habe immer gesagt: Das Rumspringen bringt nichts."
Seine Frau Gisela (79) hat der Jubilar in der evangelischen Jugend kennengelernt; mit ihr ist er 56 Jahre verheiratet. "Ohne meine Gisela wäre mein Leben sicher anders verlaufen. Sie hat mich auf die richtige Bahn gebracht, auf die richtige Fährte - dafür liebe ich dich noch immer", sagte er . Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor - Frank und Ralf. Natürlich feierten auch die mit dem frisch gebackenen Achtzigjährigen. Die vier Enkel hatten sich für den Opa manche Überraschung ausgedacht, trugen ein Gedicht vor.
Viele Gratulanten
Außerdem kamen viele Vereine zum Gratulieren. Denn Hans Eberlein ist im Gesangverein Höferänger aktiv, er ist bei den ATS Oldies dabei und beim Stammtisch im Meisterstübla in Niederndorbrach.
"Der Stammtisch ist manchmal zeitaufwändig", sagte der Jubilar, möchte aber diese Zusammenkünfte nicht missen.
Und noch eine Besonderheit pflegt er: Er feiert regelmäßig mit seinen Nachbarn "Mauerfeste". Dann werden ein paar Seidla Bier auf die Mauer zwischen den Anwesen gestellt und man plaudert und tauscht sich aus. "Eine gute Nachbarschaft ist wichtig. Die wird bei uns gepflegt", sagt Hans Eberlein.
Zur Feier im Meisterstübla in Niederndobrach kamen viele Freunde, Bekannte, Kollegen und natürlich die ganze Familie.
"Ich habe jedenfalls nie bereut, dass ich nach Kulmbach bekommen bin", sagte der Jubilar auf seiner Feier. Auch Pfarrer Rolf Dieling hat seine Glückwünsche übermittelt - allerdings ein bisschen abseits des Rummels.