Die Skisaison im Fichtelgebirge beginnt

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Skifahrer kommen jetzt im Fichtelgebirge endlich auf ihre Kosten. Doch sind längst noch nicht alle Pisten geöffnet. Foto: Archiv
Skifahrer kommen jetzt im Fichtelgebirge endlich auf ihre Kosten. Doch sind längst noch nicht alle Pisten geöffnet. Foto: Archiv

Die Skisaison im Fichtelgebirge hat begonnen. Der Hang in Neubau sowie der Geiersberglift haben bereits geöffnet. Ab dem Dreikönigstag sollen auch Mehlmeisel und die Ochsenkopf-Nordabfahrt befahrbar sein. Langläufer können am Mittwoch eventuell am Walberngrüner Gletscher eine kurze Runde drehen.

Der Schneefall der vergangenen Tage und der Kunstschnee machen es möglich: Im Fichtelgebirge hat die Wintersport-Saison begonnen. 25 Zentimeter beträgt die Schneehöhe am Hang bei der Bleaml-Alm in Neubau. Dort war der Lift am Wochenende schon in Betrieb. Auch der Geiersberglift in Oberwarmensteinach ist bereits geöffnet, und die Aussicht darauf, dass Skifahrer bald auch andernorts auf ihre Kosten kommen, sind gut.
Wie Ekkehard Röder von der Touristen-Information Bischofsgrün mitteilt, soll ab dem Dreikönigstag die Nordabfahrt vom Ochsenkopf möglich sein. Auch der Anfängerlift an der Talstation Nord werde geöffnet. "Momentan schaut es so aus, dass auch in Mehlmeisel der Skibetrieb am Mittwoch starten kann", teilt Röder mit.


Skikurse finden statt

Kurse für Anfänger wie Fortgeschrittene bietet seit dem gestrigen Montag die Skischule Hottenroth in Fleckl an.
"Die Schneeauflage ist ausreichend", sagt deren Leiter Wolfgang Biedermann, der zuversichtlich ist, dass dies so bleiben wird. Für die kommenden Tage seien weitere Schneefälle angekündigt, sagt der Neuenmarkter, nach dessen Worten es nicht ungewöhnlich ist, dass die Saison im Fichtelgebirge erst zum Ende der Winterferien beginnt. "Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass wir den Betrieb in den Ferien starten können. Doch den Auftakt Anfang Januar sind wir gewohnt."

Viele Urlauber hätten sich mittlerweile darauf eingestellt, dass es mit der Abfahrt wie auch dem Langlauf über die Feiertage nichts wird, sagt Ekkehard Röder. Diese hätten diesmal aus der Not eine Tugend gemacht und statt der Skischuhe die Wanderstiefel angezogen. "Viele waren zufrieden, denn sie hatten die Möglichkeit, auf den Ochsenkopf zu wandern." Das wird angesichts des Neuschnees in den nächsten Tagen ein schwierigeres Unterfangen.


Langlauf ist nicht möglich

In die Röhre schauen nach wie vor Langlauf-Fans. Es sei bei der geringen Schneeauflage nicht möglich, die Loipen zu präparieren, sagt Ekkehard Röder. Das trifft auch auf die Loipen in Presseck zu, die noch nicht befahren werden können. "Wir bräuchten 20 Zentimeter, haben aber erst acht", sagt Peter Michalka. Auch am Walbergrüner Gletscher sehnt man weiteren Neuschnee herbei. Wie Wilfried Vogel von der SG Gösmes-Walberngrün mitteilt, haben schon etliche Langläufer nachgefragt, wann es los geht. Ihnen macht Vogel etwas Hoffnung. Eventuell könne er mit dem Motorschlitten für den Feiertag eine Kurzstrecke präparieren, die am Sportheim in Walberngrün starten würde. Näheres sei auf der Homepage unter www.walberngruener-gletscher.dezu erfahren.


Am Birkenholzlift geht nichts

Abfahrer kamen zuletzt im Landkreis Kulmbach nur noch am Birkenholzlift in Heinersreuth auf ihre Kosten. Der Hang war mangels Schnee im letzten Winter allerdings auch nur an wenigen Tagen befahrbar. An einen Start der Skisaison 2016 ist derzeit noch nicht zu denken.