Die Kinder-Arche wird umgebaut und erweitert. Der Mainleuser Gemeinderat gab grünes Licht für das 350 000 Euro teure Projekt.
Die evangelische "Kinder-Arche" in der Hornschuchstraße wird umgebaut und erweitert: In dem Gebäude soll noch ein Hort mit zwölf Plätzen entstehen. Der Gemeinderat rechnet mit Kosten in Höhe von rund 350 000 Euro.
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eplant hat die Einrichtung des Horts im Dachgeschoss des Kita-Gebäudes das Kulmbacher Architekturbüro Kestel. Zudem ist ein Treppenhaus-Anbau erforderlich, damit im Fall der Fälle ein zweiter Fluchtweg zur Verfügung steht. Der Anbau macht auch den größten Brocken bei den Kosten aus. Gerechnet wird dafür mit 267 000 Euro.
Natürlich gibt es für das Vorhaben Zuschüsse. Kämmerer Dietmar Kynast rechnet mit einem Fördersatz von 56 Prozent auf die zuwendungsfähigen Kosten. Rund 177 000 Euro erwartet er damit vom Freistaat Bayern. Der Markt Mainleus schultert den Rest, rund 140 000 Euro.
Dazu kommen noch nicht zuwendungsfähige Kosten in Höhe von rund 33 000 Euro (darunter fallen beispielsweise Einrichtungsgegenstände). Die Ausgaben teilen sich die Gemeinde und der Träger der "Kinder-Arche", das evangelische Pfarramt Mainleus. Der Markt übernimmt 30 Prozent, die Kirche die verbliebenen 70 Prozent.
Die Investitionen werden in den Haushaltsplanentwurf 2017 aufgenommen, entschied das Gremium ohne weitere Diskussion. Es ist vorgesehen, dass der Hort noch in diesem Jahr den Betrieb aufnimmt. Ein genauer Baubeginn steht aber nicht fest.
Und noch ein weiteres Hortprojekt beschäftigte die Ratsmitglieder: Wie Bürgermeister Robert Bosch (CSU) bekannt gab, hat die Regierung von Oberfranken grünes Licht für den Einbau eines Kinderhorts im Dachgeschoss des Rathauses gegeben. Dort sollen 40 Hortplätze für Schüler entstehen. Zusammen mit der Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns gab die Regierung eine unverbindliche Förderzusage über 280 000 Euro, was einem Zuschuss in Höhe von 45 Prozent entspricht.
Mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept (Isek) geht es voran. Laut Bürgermeister Robert Bosch haben Gespräche mit wichtigen Vertretern aus den Bereichen Wirtschaft und Einzelhandel, Soziales und Kultur, Natur, Umwelt, Ökologie und Energie sowie Innenentwicklung, Ortsbild und Heimat stattgefunden.