Die Abrissbirne leistet ganze Arbeit

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Die Zeiten, dass Häuser für die Ewigkeit gebaut wurden, sind lange vorbei: Ehemals ist das Stadtviertel zwischen Gasfabrikgäßchen, Fritz-Hornschuch-Straße und Holzmarkt von den mas...

Die Zeiten, dass Häuser für die Ewigkeit gebaut wurden, sind lange vorbei: Ehemals ist das Stadtviertel zwischen Gasfabrikgäßchen, Fritz-Hornschuch-Straße und Holzmarkt von den massigen, mehrstöckigen Gebäuden und Lagerhallen der Mälzerei Christenn (vorne) und der Beck-Mühle geprägt gewesen. Nach einer Phase des Leerstands rückt Anfang 1979 die Abrissbirne an und leistet ganze Arbeit. In der Folge entstehen mehrere Neubauten. Die damalige Volksbank (jetzt Kulmbacher Bank) expandiert und baut einen Kundenparkplatz. Stadtbildprägend aber vor allem das Kaufplatz-Gebäude mit dem Bilka-Kaufhaus, einer Reihe von Einzelhandelsgeschäften und der Parkgarage. Letzteres ist aber auch schon wieder Geschichte. Kaufplatz und Parkhaus stehen leer. Die Stadt Kulmbach möchte das Gelände kaufen und abreißen. Bei den Preisvorstellungen liegen der Eigentümer, ein ausländischer Investor, und der Kaufinteressent aber noch weit auseinander.     tir / Foto: BR-Archiv