Der "KulmBecher" ist eine Erfolgsgeschichte. Das Mehrweg-To-Go-System hat sich bewährt und wächst dank einer Kooperation mit dem Landkreis Lichtenfels.
Nicht nur reden, sondern einfach mal machen - das war die Devise der Erfinder des "KulmBechers". Der Mehrweg-Getränkebecher ist eine Erfolgsgeschichte.
Im Juli 2017 fiel der Startschuss für den "KulmBecher". Die Erfinder Nicolas Landgraf, Patrick Bär, Josias Neumüller und Thomas Henning hatten zusammen mit ihrem Lehrer Matthias Kohles in der Umweltgruppe des MGF-Gymnasiums das Konzept erarbeitet.
Der pfiffige Grundgedanke: Wer seinen Kaffee oder Tee zum Mitnehmen aus einem "KulmBecher" trinkt, schont Ressourcen, weil das Gefäß immer wieder gereinigt und neu befüllt werden kann. In Sachen Ökobilanz heißt das: Ein solcher Becher amortisiert sich spätestens nach fünf Wochen.
17 Partner im Raum Kulmbach
Die Argumente der Schüler überzeugten die Inhaber von Cafés und Bäckereien. Bei allen teilnehmenden Geschäften, inzwischen 17 in Stadt und Landkreis Kulmbach, kann sich der Kunde den Becher gegen Pfand mitnehmen und bei jedem anderen teilnehmenden Geschäft wieder abgeben.
Und der nächste Schritt hin zu mehr Wachstum und Nutzerfreundlichkeit ist bereits getan. "Um unser Ziel, immer mehr unnötig verbrauchte Ressourcen einzusparen, zu erreichen, gehen wir Kooperationen mit anderen Landkreisen ein", so Patrick Bär. "Durch diese Kooperationen wird den Teilnehmern ermöglicht, ihren Becher auch in den anderen Landkreisen abzugeben und dort einen Pfandchip zu erhalten, den sie dann auch in Kulmbach wieder einlösen können. Dasselbe ist natürlich auch andersherum möglich!"
Die erste Kooperation wurde nun mit dem Obermain-Becher aus dem Landkreis Lichtenfels realisiert. Dort wird ein sehr ähnlicher und gleichwertiger Becher angeboten. 25 Filialen im Landkreis Lichtenfels sind dabei, sodass es jetzt mehr als 40 Teilnehmer gibt, die den Becher annehmen.
"Um zu gewährleisten, dass sowohl die Teilnehmer in Kulmbach als auch die in Lichtenfels einen Mehrwegbecher aus dem jeweils anderen Landkreis abgeben können, haben wir einen einheitlichen Pfandchip gestaltet, der in beiden Landkreisen gültig ist."
ich habe meinen immer noch und der begleitet mich auf allen Reisen und ist auch immer der große Hingucker auf dem Tisch - super idee und einfach nur zum nachahmen