Das Buch in digitalen (Urlaubs-) Zeiten

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Urlaubslektüre - gedruckt oder in digitaler Form.Foto: Jens Kalaene/dpa
Urlaubslektüre - gedruckt oder in digitaler Form.Foto: Jens Kalaene/dpa

Früher war es so, dass man für den Urlaub überlegt hat, welches Buch man mitnimmt.

Heute, im digitalen Zeitalter, stehen viele vor der Frage: Welches Gerät nimmt man zum Lesen mit?Früher war es so, dass man für den Urlaub überlegt hat, welches Buch man mitnimmt. Heute, im digitalen Zeitalter, stehen viele vor der Frage: Welches Gerät nimmt man zum Lesen mit?

Denn im digitalen Zeitalter gibt es Alternativen zum gedruckten Wort: den E-Book-Reader, das Tablet und das Handy? Auf Letzterem zu lesen ist freilich alles andere als entspannend. Wer sich einem Roman auf dem kleinen Display widmet, der hat Nerven. Zwei Prozent der Urlauber machen das allerdings, sagt eine aktuelle Statistik, die uns in den vergangenen Tagen in digitaler Form in die Redaktion geflattert ist. Offensichtlich sind das die Leute, die eh den ganzen Tag aufs Handy starren. Kann man anders kaum erklären. Dann gibt es noch die vier Prozent Tablet-Leser und die E-Book-Reader, die immerhin einen Anteil von 14 Prozent ausmachen.

Aber egal, für welches Gerät man sich entscheidet, eines haben alle gemeinsam: Sie sind teuer. Deutlich teurer als ein Buch. Wenn da ein Dieb zuschlägt, eine Welle Salzwasser darüber schwappt oder ein bisschen Sand in die Technik kommt, ist der Schaden deutlich größer als bei einem billigen Paperback.

Da bleibe ich lieber beim gedruckten Wort. So wie die meisten Menschen. Der Anteil von E-Books am deutschen Buchmarkt machte 2016 nämlich gerade einmal 4,6 Prozent der Umsätze aus.