Der Kulmbacher Dieter Ernst versorgt aktuell acht Hunde-Welpen. Die Zuchtwartin hat sie schon begutachtet.
Wenn Jagdpächter Hans-Dieter Ernst durch sein Revier streift, ist sein Kurzhaarteckel "Emmi", die mit richtigem Namen "Belinda vom Welfenschloss" heißt, immer an seiner Seite. "Der Dackel ist der beste Jagdhund und Gefährte, den man sich wünschen kann. Er hat eine tiefe Nase, einen ausgeprägten Geruchssinn - gepaart mit einer gewissen Raffinesse und Intelligenz", schwärmt der Jäger.
Doch in den vergangenen Wochen ist Dackel Emmi nicht mehr an der Seite des Jägers. Sie hat je vier weibliche und männliche Dackelwelpen auf die Welt gebracht, die alle den Zwingernamen "vom Roten Turm" tragen.
Alle Hände voll zu tun
"Andere gehen im Sommer in Urlaub, wir verbringen unseren Sommer mit den Welpen", lacht Monika Ernst. Die Ehefrau des Jägers hat alle Hände voll zu tun, die quirligen Welpen zu versorgen und die Hinterlassenschaften der Rasselbande zu beseitigen. Mehrmals am Tag läuft die Waschmaschine.
Dem Züchter und seiner Frau Monika ist anzumerken, dass die Welpen ihr Herz erobert haben. Mal toben die jungen Hunde durch den Garten. Dann jagen sie einem Ball hinterher. Manchmal zieht auch einer dem anderen am Ohr, bis der Bruder oder die Schwester laut quieken.
Die Botschaft vom Dackelnachwuchs hat sich in Liebhaberkreisen schnell herumgesprochen. Alle Welpen sind längst vergeben. "Aber wir achten darauf, dass sie in gute Hände kommen", sagt Ernst. Manche werden auch künftig in jagdlichem Gebrauch sein, andere werden einfach Familienhunde.
Geimpft und gechipt