Oberfranken: Crowdfunding-Aktion für Unverpackt-Laden startet

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Reis, Nudeln oder Müsli in Gläser abfüllen: Das soll in Julia Schapperts "Glasvoll - Der UnverpacktLaden" möglich sein.Foto: Katrin Geyer
Reis, Nudeln oder Müsli in Gläser abfüllen: Das soll in Julia Schapperts "Glasvoll - Der UnverpacktLaden" möglich sein.Foto: Katrin Geyer

In Kulmbach soll es bald einen Unverpackt-Laden geben. Die Finanzierung soll über Crowdfunding erfolgen. Die Kampagne ist jetzt gestartet.

Einen Unverpackt-laden soll es demnächst auch in Kulmbach geben. Julia Schappert hat sich vorgenommen, im September ein solches Geschäft zu eröffnen, in dem es Lebensmittel und Drogeriebedarf lose zum Selbstabfüllen geben soll. "Glasvoll - der UnverpacktLaden" soll es heißen. Ihr Ziel: Verpackungsmaterial einzusparen und damit die Müllflut einzudämmen. Um das Projekt finanzieren zu können, hat Julia Schappert eine sogenannte Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Kulmbach: Geldgeber für Unverpackt-Laden gesucht

Crowdfunding (engl.crowd - Menge, funding - Finanzierung) ist ein Finanzierungsmodell, bei dem eine größere Zahl von Geldgebern in ein Projekt eingebunden wird. Die Unterstützung kann in Form von Spenden erfolgen, oder aber als eine Art von Darlehen, für das es nach dem erfolgreichen Start eine nicht-finanzielle Gegenleistung gibt.

Die 23-Jährige Kulmbacherin, die Mutter eines wenige Wochen alten Sohnes ist, hat sich bereits mehrere Ladenlokale angeschaut und ein Konzept für ihr Unternehmen erarbeitet. Sie setzt auf ein breit gefächertes Sortiment: Nudeln, Reis und Trockenfrüchte, aber auch Essig, Öle, Gewürze, dazu Drogerie-Artikel wie Seife und Shampoo oder Reinigungsmittel und Zahnbürsten.

Aber "Glasvoll - der UnverpacktLaden" soll auch ein Treffpunkt werden, in dem man Kaffee und Snacks kaufen, Bücher tauschen und vor allem miteinander ins Gespräch kommen kann.

Wer das Projekt von Julia Schappert unterstützen will, kann das über die Internet-Seite www.startnext.com/glasvoll tun.

Auch in Bamberg gibt es einen Unverpackt Laden. Im inFranken.de-Interview sprechen die beiden Besitzerinnen über ihr Geschäft.