Im Landkreis Kulmbach sind die Corona-Zahlen binnen kürzester Zeit rasant gestiegen. Die Inzidenz liegt bei über 1400. Auch am Freitag ist die Region damit Inzidenz-Spitzenreiter in ganz Deutschland. Hat die Bierwoche etwas damit zu tun?
- Corona im Landkreis Kulmbach: Infektionszahlen rasant gestiegen
- Inzidenz knackt 1400er-Marke: Region belegt Platz 1 im Deutschland-Ranking
- Ist die Kulmbacher Bierwoche verantwortlich? Landratsamt gibt Einschätzung
Im Landkreis Kulmbach ist es innerhalb kürzester Zeit zu einem massiven Anstieg der Corona-Fallzahlen gekommen. Am 2. August 2022 sanken die Inzidenz-Zahlen in der Region noch unter den vierstelligen Bereich.
Kurz nach Kulmbacher Bierwoche: Corona-Inzidenzen in Kulmbach schießen nach oben
Doch bereits am Mittwoch, dem 10. August 2022, überschritt die Region erneut die 1000er-Marke. Am Donnerstag lag die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Kulmbach bereits bei 1248 - am Freitag bei 1427. Damit ist die Region der Corona-Hotspot Nummer eins in Deutschland.
Nun mehren sich Vermutungen, dass möglicherweise zwischen der Kulmbacher Bierwoche und den zuletzt steigenden Corona-Inzidenzen ein Zusammenhang bestehen könnte. Ein ähnliches Phänomen war jüngst auch in der Region Erlangen zu beobachten, als die Corona-Zahlen nach der Bergkirchweih nach oben gegangen waren.
Auf Nachfrage von inFranken.de erklärt Dieter Witterauf, Sprecher des Landratsamtes Kulmbach: "Überall dort, wo Menschen auf dichtem Raum zusammenkommen, können sich Ansteckungen ergeben. Das gilt für jede Art von Großveranstaltung." Auch wenn viele das Bierfest als "Superspreader-Event" auszumachen glauben, sei dies nicht zu beweisen, so die Behörde.
Zusammenhang zwischen Bierfest und Corona-Anstieg? Landratsamt bezieht Stellung
"Derzeit finden überall Konzerte und Festivals statt, die Bundesliga spielt vor vollen Stadien und generell läuft die Saison der kleinen und großen Feste. Nicht nur im öffentlichen Raum, auch im privaten und familiären Rahmen wird gefeiert und es finden Treffen statt", fügt Witterauf hinzu. Deshalb sei es falsch, die hohen Inzidenzen ausschließlich am Kulmbacher Bierfest festzumachen.
"Die Bierwoche ist insofern möglicherweise einer, aber sicherlich nicht der alleinige Grund für die gestiegenen Corona-Fallzahlen. Ein kausaler Zusammenhang zum Bierfest derart, dass nur deswegen die Infektionszahlen jetzt steigen würden, ist nicht herzustellen", so Witterauf.
Das es nach einer solchen Großveranstaltung zu mehr Corona Fällen kommt….war von vornherein klar!
Aber…Party/Saufen/Feiern ist ja wichtig!
Andere Veranstaltungen wie das Gäubodenfest,die Sandkerwa oder das Oktoberfest werden ähnlich erschreckende Ergebnisse nach sich ziehen…
@Rumtopf
Das haben Sie richtig erkannt. Soziale Kontakte sind wichtig. Sie können sich ja gerne weiter isolieren.
Sperr dich weiter weg.
Hospitalisierungsraten sind völlig normal.
Die Frage ist doch nicht, wieviel Leute nun positiv getestet wurden sondern wieviel nun medizinisch Betreut werden müssen.
Wenn man die Dunkelziffer berücksichtigt, dann wird nur eine sehr gerne Zahl ernsthaft krank.
Bald ist Oktoberfest mit Internationalen Gästen. Das wird das bayerische Ischgl und Herr Holetschek reibt sich nacher die Augen und wundert sich. Die Wirte reiben sich die Hände den das Geld ist da. Geld ist eben doch geil und das medizinische Personal bekommt mal wieder Applaus