Wie lässt sich, abgesehen von solchen Jahrhundertkatastrophen, im Kleinen zumindest der Notfall überbrücken?
Jeder Hausbesitzer hat die Möglichkeit, sein Dach oder die Fassade zum Kleinkraftwerk umzuwandeln. Jeder Betrieb hat ebenso diese Möglichkeit für seine Gebäude. Mittlerweile gibt es Solarzellen, die so leicht sind, dass man sie auch auf Trapezblechen fixieren kann. Mit der Firma Münch in Rugendorf haben wir einen Kenner mit ungemein viel Wissen vor Ort. Wir müssen solche Kenner mit ins Boot holen, um langfristig Energie-Autarkie in unserem Landkreis zu erreichen - das muss das konkrete Ziel der politischen Akteure sein. Mir scheint aber, das Interesse an dieser Vorsorgestrategie ist nicht sonderlich groß.
Wie sorgen Sie privat vor?
Ich habe seit 20 Jahren Photovoltaik auf dem Dach - aber es war mir damals schon wichtig zu erfahren: Wie kann ich nicht nur Energie ins Netz einspeisen, sondern den eigenen Strom auch speichern, um damit gewappnet zu sein, wenn nichts aus der Steckdose kommt? Ich habe mich damals kundig gemacht, welche Lösungen es gibt. Die Antwort war immer die gleiche: Es gibt keine. Später kamen wegen der Handys Lithium-Ionen-Akkus auf den Markt. Diese funktionieren auch für die Notstromversorgung, bereiten aber bei der Herstellung die bekannten Umweltprobleme. Mittlerweile gibt es Alternativen wie die Salzwasserbatterie in meiner Garage, die wesentlich umweltverträglicher ist und bei der keine Brand- oder Explosionsgefahr besteht. Ein Nachteil ist: Sie braucht etwa doppelt so viel Platz wie Lithium-Akkus.
Wie weit kommen Sie damit?
Genau genommen gibt es bei meinem System keine zeitliche Befristung, denn selbst bei so diesigem Wetter wie momentan liefern mir meine beiden Anlagen mit insgesamt 22 Kilowattpeak immer so viel Strom, dass ich dank Zwischenspeicher komplett und ohne Ausfall über die Runden komme. Natürlich gilt das nicht bei einer dicken Schneeschicht, aber so oft haben wir das ja nicht mehr oder ich mache dann eine Dachfläche schneefrei. Mit dem Strom, der dann erzeugt wird, kann ich telefonieren und am PC arbeiten, Heizung, Kühlschrank, Gefriertruhe, Licht, TV und Radio funktionieren - all das, was im Notfall essenziell sein kann. Ich kann die nötigsten Geräte im Haus betreiben, bis auf die Stromfresser Herd und Waschmaschine. Da müssen dann halt der Kachelofen und der Campingkocher herhalten.
Ich könnte bei Sonnenschein auch noch mein E-Auto betanken und die Batterie als Speicher nutzen, zumal die Autobatterie ja um einiges größer ist als die in der Garage. Man könnte also das Auto anzapfen. Hierfür fehlen derzeit noch die rechtlichen Voraussetzungen, diesen umgekehrten Weg zu beschreiten. Da hoffe ich, dass die neuen grünen Minister im Bundeskabinett diesen Missstand beheben. Einige Autohersteller haben bereits Modelle, die eine Rückspeisung ins Stromnetz ermöglichen. Alles in allem zeigt das: Regenerative Energien sind eine Lösung gegen den Blackout, der hoffentlich niemals kommen wird.
Stadt Haßfurt setzt auf Power-to-Gas
Kann eine Kommune Eigenvorsorge im Fall eines großen Stromausfalls betreiben? Sie kann, wie das Beispiel der Stadt Haßfurt zeigt. Dort wurde mit großem Aufwand eine Blackout-sichere Stromversorgung für die Wasserbetriebe mit erneuerbaren Energien und Batterien aufgebaut. Ziel ist, den rund 14000 Einwohnern auch beim Komplettausfall eine ungestörte Wasserversorgung
garantieren zu können.
Nach Angaben von Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Zösch kann die installierte Anlage mittels Elektrolyseur mit 1,2 Megawatt installierter Leistung aus vor Ort "geernteter" Windkraft pro Stunde rund 220 Kubikmeter Wasserstoff erzeugen - und das mit einem Wirkungsgrad von 70 Prozent (sogenanntes Power-to-Gas-Verfahren).
Ins Netz oder den Speicher
Überschüssiger Windstrom lässt sich so direkt in brennbares Wasserstoffgas umwandeln. Das kann, in fünfprozentiger Beimischung, direkt an der Anlage dem Haßfurter Erdgasnetz zugeschlagen werden. Die Jahresproduktion an Wasserstoffgas wird mit einer Gigawattstunde (GWh) angegeben. Hinzu kommt: Gaskunden, die sich für einen klimafreundlicheren Windgastarif entscheiden, können das Gemisch problemlos in ihren Gasthermen und Blockheizkraftwerken verbrennen.
Als Partner wurde dazu unter anderem Greenpeace Energy ins Boot geholt. Ex-Kanzlerin Angela Merkel und der frühere Wirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) hatten das Projekt einst als "Leuchtturm" explizit gelobt.
Die Klimaveränderungen werden zukünftig die Hauptursache von Stromausfällen sein, das zeigt uns bereits das angeblich so hochentwickelte Amerika. Dort gibt es jedes Jahr großflächige Stromausfälle. Aber auch die Cyberangriffe auf Energieversorger nehmen zu, sodass wir keinesfalls mehr von einer sicheren Stromversorgung reden können. Komfort hat seinen Preis: Früher hatte jeder Haushalt Weckgläser als Vorrat für schlechte Zeiten, heute wird täglich frisch eingekauft.
was hat die angebliche klimaveränderung damit zu tun das wir in Deutschland gefahr laufen Blackouts zu bekommen?? Und das die USA in Bezug auf Stromleitungen sicherlich kein leuchtendes Beispiel mit ihren Strommasten ist das werden sie sicherlich wissen oder?
wenn ich alles abschalte woher soll der depperte Strom denn kommen? Jupp wie es die Grünen wollen nämlich aus der Dose gelle ?? mei oh mei su a schmarnn
glg
was ist da auf einmal los??? ständig wird über Blackouts geschrieben?? wieso ist da auf einmal der Fall?? sollte es eventuell mit der abschaltung unserer letzten Atomkraftwerke und Kohlekraftwerken zusammenhängen?? wenn ja na dann auf jeden Fall sofort die tips der beiden Energiefachleuten befolgen !!! wer dann denkt er hat Strom dem ist nimmer zu helfen vielen dank
Landesweit findet man regionale Berichte zum Thema Blackout und die Vorsorge.
Geschickt wird über den Mainstream dieses Thema zum möglichen Szenario aufbereitet.
Wenn es dann kommt wusste jeder dass so etwas passieren konnte.
Lange wird es nicht mehr dauern.