Ein Biergarten-Besuch? Mein Blick richtet sich nicht mehr nur auf die Inzidenz, sondern vor allem gen Himmel.
Mir läuft, das muss ich zugeben, das Wasser im Mund schon etwas zusammen bei dem Gedanken daran, dass ich an einem lauschigen Frühlingstag im Biergarten sitze und mir unter sattgrünen Bäumen mein Feierabend-Seidla schmecken lasse. Ein bierseliger Traum, den ich mir nach einer Zeit, in der wir durch das Virus quasi zum Darben gezwungen waren, schon hätte verwirklichen können, ist die Außengastronomie doch seit einer Woche auch im Landkreis Kulmbach erlaubt.
Wenn nur
Für mich ist bis dato aber alles im Biergarten-Konjunktiv geblieben. So hätte zum einen das Wetter mitspielen müssen. Was es nicht getan hat, was wiederum zur Folge hatte, dass nur wenige Wirte die Außenbewirtung gestartet haben (Bei Regen und Temperaturen von 12 bis 14 Grad hätte mich eh kein Bier ins Freie gelockt). Was mir den Spaß noch madig macht? Die Tatsache, dass ich mir für ein Treffen mit einem Freund zu ein, zwei Bier ein Stäbchen in Hals oder Nase hätte einführen lassen müssen, denn nur mit Negativtest wird Personen aus mehreren Hausständen bis dato ja Einlass gewährt.
Ohne Test? Ein Traum
So muss ich mich also weiterhin gedulden, sehe inzwischen aber Licht am Ende des Tunnels. Denn seit Tagen liegt in Kulmbach die Inzidenz unter 50, was bald weitere Erleichterungen zur Folge haben könnte. Ein Treffen ohne vorherigen Test - es wäre ein Traum.
Blick nicht nur auf die Inzidenz
Die Hoffnung ist da, doch richtet sich mein Blick inzwischen nicht nur auf die Inzidenz, sondern mehr und mehr vor allem gen Himmel. Mir schwant da Böses: Nach dem bescheuerten Virus könnte mir nämlich jetzt das beschissene Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Die Prognosen für die kommenden Tage sind jedenfalls äußerst bescheiden. Oder anders gesagt: wenig Biergarten-tauglich.