Ballnacht: Tanzvergnügen in den Frühling

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Die Ballnacht der Serviceclubs ist ein gesellschaftliches Ereignis in Kulmbach. Er findet am 17. März in der Dr.-Stammberger-Halle statt. Wunner
Die Ballnacht der Serviceclubs ist ein gesellschaftliches Ereignis in Kulmbach. Er findet am 17. März in der Dr.-Stammberger-Halle statt. Wunner
Anja Gimpel-Henning
Anja Gimpel-Henning
 

Der Ball der Serviceclubs am 17. März wartet mit einigen Neuerungen auf, wie Anja Gimpel-Henning verrät.

Die nächste Kulmbacher Ballnacht am Samstag, 17. März, steht unter dem Motto "Es liegt was in der Luft..." Mit diesem Thema möchten die Veranstalter, die Kulmbacher Serviceclubs, die Gäste auf die wärmere Jahreszeit einstimmen. Die Dr.-Stammberger-Halle wird dafür in frühlingshafte Farben getaucht. Was noch auf dem Programm steht, verrät Anja Gimpel-Henning, Vorsitzende des Vereins der Kulmbacher Serviceclubs, im Interview.

Frau Gimpel-Henning, tanzen Sie selbst und wenn ja: Was ist Ihr Lieblingstanz?
Anja Gimpel-Henning: Am liebsten tanze ich lateinamerikanische Tänze wie Cha Cha, Samba und Rumba. Aber ich werde wohl kaum bis gar keine Gelegenheit haben, das in der Ballnacht zu tun. Meine Mitstreiter vom Organisationsteam werden den Überblick behalten müssen. Es wird wohl mit dem Tanzen erst zu späterer Stunde zur den Klängen von DJ Lobo Sanchez klappen. Es gibt halt während des Balles einiges zu organisieren, vor allen Dingen den Ablauf des Balles im Blick zu haben.

Wann beginnt die Planung für die Ballnacht?
Die Vorbereitungszeit startet Anfang Oktober. Unser Orga-Team besteht aus zehn Personen. Wir treffen uns einmal monatlich - natürlich arbeiten wir alle ehrenamtlich.

Diesmal steht der Frühling im Mittelpunkt. Gestern hat es nochmals geschneit...
Wir hoffen einfach darauf! (lacht). Die Idee für den Ball entwickelt sich im gemeinsamen Brainstorming, Wir waren irgendwie auf Farben, auf Frühling gekommen. Irgendwann hat sich der Song "Es liegt was in der Luft, ein ganz besonderer Duft" dazugesellt. Man braucht einen Aufhänger für eine Veranstaltung dieser Art. Sobald das Motto steht, stricken wir daraus weitere Vorschläge, beispielsweise für die Dekoration des Saales, überhaupt des gesamten Ambientes. Die Deko für die Bar wird in Auftrag gegeben und so weiter. In diesem Jahr haben wir eine tolle Lichttechnik, die das Motto umsetzt. Das Motto hat mit Blumen zu tun - und sogar der Sekt, der zur Begrüßung serviert wird, wird blumig sein.

Wie viele Gäste können teilnehmen?
Es sind etwa 350 Sitzplätze vorhanden. Wir wollen natürlich vielen Menschen die Möglichkeiten geben, mit Laufkarten zu kommen und dann zu tanzen, auch ohne festen Platz. So kommen wir auf 600 bis 700 Besucher am Abend. Je mehr kommen, desto schöner ist die Stimmung. Die Laufkarten kosten 20 Euro, 10 ermäßigt für Schüler und Studenten. Bei den Sitzplätzen für 35 Euro haben wir nur noch Restkarten. Der Vorverkauf läuft über das Reisebüro Schaffranek oder wahlweise über mich.

Was erwartet die Besucher?
Unser Anliegen war, mit einem DJ auch die jüngeren Leute anzusprechen, die in die Bar gehen wollen, sich schön anziehen und dort bei einem Cocktail ein bisschen tanzen möchten. Es soll locker und ungezwungen zugehen. Im Hauptsaal spielen "Barfly", das ist sozusagen die Vierer-Ausgabe von "Pik 10", der musikalischen XXL-Variante um Karsten Friedrich. Das Quartett kommt mit Sängerin.

Was gehört noch zum Programm?
Die Tanzschule Ivan Barbic gibt wieder eine Einlage. Zur Begrüßung heißt ein Pianist die Gäste willkommen. Den Abend moderieren wird wieder Rainer Ludwig. Was das Essen angeht, so haben wir uns diesmal entschlossen, zusammen mit dem Caterer der Stadthalle ein Menu a la Carte anzubieten. Es wird einen Frühlingsteller geben, also etwas Leichtes, mit Schinken-Käse, das die Besucher bestellen können. Man kann bei dieser Variante der Verköstigung auch zwischendurch immer wieder auf die Tanzfläche wechseln. Es wird auch etwas Warmes angeboten. Aber aus Erfahrung wissen wir, dass sich viele Besucher nicht hinsetzen und etwas Opullentes essen, weil sie sich lieber bewegen möchten. Ab 23 Uhr gibt es eine Snack-Bar im Foyer.

Was gibt es bei der Tombola alles zu gewinnen?
Unter anderem ein iPhone, aber auch wieder etwas Wertvolles von unserem Sponsor Kolanus. Mehr will ich nicht verraten, es soll ja spannend bleiben. Aber an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an unsere Gönner, die uns wie immer toll unterstützen. Damit können wir auch wieder den mit 3000 Euro dotierten Kultur- und Sozialpreis vergeben. In diesem Jahr, das kann ich verraten, geht der Preis an den Förderverein der Werkstätten für behinderte Menschen in Melkendorf. Die Auszeichnung wird Vereinsschatzmeister Stephan Pröschold entgegennehmen, und zwar für das Theaterprojekt. Eine ganz tolle Geschichte, ich habe mich selber schon davon überzeugen können. Die Laudatio wird Theatermacher Rüdiger Baumann halten, der zugleich der Projektleiter ist.

Die Fragen stellte Jochen Nützel.