Ahnenforschung in Thurnau und Kulmbach

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Im Biergarten sichteten sie erste Ergebnisse der Nachforschungen (von links): Frank und Gisela Aylen, das befreundete Ehepaar Voula und Stephanos Stefanidis aus Australien sowie Wolfgang Boller (dahinter, links). Foto: privat
Im Biergarten sichteten sie erste Ergebnisse der Nachforschungen (von links): Frank und Gisela Aylen, das befreundete Ehepaar Voula und Stephanos Stefanidis aus Australien sowie Wolfgang Boller (dahinter, links).   Foto: privat

Das australische Ehepaar Aylen ist auf der Suche nach seinen Vorfahren. Der Kulmbacher Heraldiker Wolfgang Boller hilft ihm dabei. Erste Spuren führen nach Thurnau und Kulmbach.

Gisela und Frank Aylen aus Donvale in Australien sind auf der Suche nach ihren Groß- und Urgroßeltern. Weil diese aus Thurnau und Kulmbach stammten, stattete das Ehepaar im Rahmen einer Europarundreise auch der Bierstadt Kulmbach einen Besuch ab.
Über das Internet hatte das Ehepaar Aylen Kontakt mit dem Kulmbacher Grafiker Wolfgang Boller aufgenommen, zu dessen Arbeitsgebieten auch die Heraldik und Familienforschung gehören. Die Chancen, weitere Angaben zur Familie von Gisela Aylen ausfindig zu machen, stünden gut, konnte Boller den Gästen schon bei einer ersten Zusammenkunft Hoffnung machen.
Er hatte bereits vorab recherchiert und herausgefunden, dass Gisela Aylens Vater Hans Wiesel vermutlich zunächst in Thurnau wohnte, kurz nach Kriegsende in Kulmbach verstarb und noch auf dem alten Friedhof beigesetzt wurde. Nach Einsicht in alte Unterlagen könnte vielleicht auch noch das Grab lokalisiert werden.

Weitere Nachforschungen betreffen den Großvater Wolfgang Weith, der um 1968 bei einem Verkehrsunfall in der Thurnauer Straße ums Leben kam, und den Schwiegervater Stefan Zaresky. Diese Familien wohnten damals vermutlich in der Hohen Flur oder in der Wolfskehle.
Boller hofft, ehemalige Nachbarn und Freunde der Familie ausfindig zu machen, die weitere Auskünfte geben können. red