"Thermische Gegebenheiten" waren wohl die Ursache dafür, dass ein 25-Jähriger vor drei Wochen mit seinem Ultraleicht-Segelflug abgestürzt war. Technische Defekte scheiden nach Ansicht eines Gutachters aus.
"Es muss davon ausgegangen werden, dass der schwache Wind dafür verantwortlich war, dass das Fluggerät ins Trudeln geriet und nach Auslösung des bordeigenen Rettungssystems in den Wald stürzte", heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Wie berichtet, war in den Mittagsstunden des 15. August ein 25-Jähriger aus Kulmbach mit seinem Ultraleicht-Segelflugzeug beim Landeanflug auf den Kulmbacher Flugplatz in ein Waldstück bei Neufang gestürzt. Der Pilot hatte in etwa 100 Metern Höhe das Sicherungssystems des Ultraleicht-Flugzeuges ausgelöst. Das Flugzeug war zu Boden gegangen; der Fallschirm blieb in den Bäumen hängen.
Der Pilot wurde bei dem Unglück nicht verletzt und konnte nach einer vorsorglichen Untersuchung das Krankenhaus noch am gleichen Tag wieder verlassen. Am Flugzeug entstand Totalschaden.