Den Einsatz von zwei Elektroschmelzwannen am Kleintettauer Standort begründet er damit, dass diese effizienter als Gas seien.
Seit Jahren investiere die Heinz-Gruppe in erneuerbare Energieerzeugung, in Kleinwindkraft und Photovoltaik. Der Ertrag mit dem Kleinwindkraft sei gering. Den kompletten Energiebedarf mit Photovoltaik zu decken, sei äußerst schwierig.
Schmidt erklärte, dass bei der Heinz-Gruppe bezüglich Energie ein Forschungsprojekt läuft. Es sollen Rahmenbedingungen für die zukünftige Gestaltung des Strommarktes erarbeitet werden, um neue Glasschmelz- und Speichertechnologien nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich umsetzen zu können. Mit DisConMelter sei auch eine Fakultät für Ingenieurwissenschaften mit im Boot.
Schmidt stellte aber klar, dass die Glashütte bei all ihren Bemühungen auf eine öffentliche Energieversorgung angewiesen sei. "Die Energieversorgung wird zwar dezentraler, aber nicht autark!". Und er ist überzeugt: "Der Strom wird in Zukunft der wichtigste Energieträger sein!".
Anwesend waren auch Jugendliche aus dem ersten Schülerseminar. Diese stellte ihr Start-up "power solution" vor. Hier geht es um ein nachhaltiges und innovatives Heizungs- und Energiekonzept für Unternehmen. Johannes Kran, Raphael Thoma und Simon Porzelt sind hier die Pioniere. Wie sie erklärten, geht es überwiegend um größtmögliche Kosteneinsparungen für Unternehmen, Regionalität, Nachhaltigkeit und um eine umweltschonende Energiegewinnung. Die drei Abiturienten wollen bis zu ihren Prüfungen ihr Konzept vollständig ausgearbeitet haben.
Am Anfang stellte Thomas Kneitz CIK vor. Demnach wird diese Einrichtung von der Bayerischen Staatsregierung und von Unternehmen aus der Region gefördert. Seit der Gründung des CIK vor 21 Monaten könne er 28 Gründerbegleitungen vorweisen. Für 2019 seien sieben Gründertage geplant.
Das nächste Gründertag soll am 3. März zusammen mit dem Frankenwald-Tourismus in Mitwitz stattfinden. Weiter stehen Gründertage zu den Themen Künstliche Intelligenz (Valeo), Industrie 4.0/5G (Wiegand-Glas), Handwerk, Automobile Innenräume an.
Anwesend beim Gründertag waren zudem Rechtsanwalt Jürgen Wittmann, der auch seine Unterstützung bei Gründungen, Umstrukturierung, Sanierungen etc. anbot. Rüdiger Laß von der LfA wies darauf hin, dass es bei Gründungen bezüglich Umwelt- und Energieeffizienz Fördermöglichkeiten seitens seiner Einrichtung, in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Hausbank, möglich seien.
Der dritte Gründertag wurde mit einem Rundgang durch das Tropenhaus "Klein Eden" mit Ralf Schmitt abgerundet.