Der Anbau eines Wohnhauses brannte am Sonntagmorgen in Neuglosberg im Landkreis Kronach nieder. Der 74-jährige Bewohner hatte Asche aus dem Wohnhaus hinausgebracht. Diese entzündete im Anbau offensichtlich das gelagerte Holz.
Gegen 8.30 Uhr wurde der Polizei der Brand gemeldet. Weil sich das Haus an der B 85 direkt gegenüber einer Tankstelle befindet, lösten die Beamten Großalarm im Haßlachtal aus.
Die Feuerwehren Gundelsdorf, Knellendorf, Glosberg und Kronach wurden alarmiert.
Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Anbau wurde komplett zerstört. Auch das Wohnhaus wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Gefrierendes Löschwasser behinderte die Einsatzkräfte. Die B 85 war für gut zwei Stunden gesperrt.
geschmacklos. Sollte man nicht lieber froh sein, das bei dem Brand kein Mensch zu Schaden gekommen ist? Ich kenne den Bewohner seit meiner frühestens Kindheit. Ich bin froh und glücklich, das ihm selbst nichts passiert ist, Sachschaden kann man ersetzen. Menschenschaden leider nicht. Egal welche Feuerwehr zuerst alamiert wurde und am Einsatzort war. Hauptsache, es waren überhaupt Rettungskräfte vor Ort. Ich wünsche dem Betroffenen und seinen Kindern mit Familien trotz allem ein schönes Weihnachtsfest.
Hier geht es doch um einen Brand, der verursacht wurde, weil jemand Asche in einen Schuppen brachte, wo er sich entzündete. Hätte der besser aufgepasst, wäre das nicht passiert. Ob und welche Feuerwehr benachrichtigt wird und welche kommt, spielt erst in zweiter Linie eine Rolle. Die Hauptsache ist, dass überhaupt eine kommt!
Vielleicht gehört das ganze Frankenwaldgebiet neu organisiert und ein paar Stützpunktfeuerwehren geschaffen, die ständig besetzt sein müssen. So wie jetzt die Sache geregelt ist, ist es nichts. Vielleicht gehören auch einige Kommandanten samt dem Kreisbrandrat ausgewechselt.
Ich dachte wir sitzen alle in einem Boot, wenn ich das hier durchlese ist das wohl nicht der Fall!!!!
Zu dem Thema Alarm und Anfahrtszeiten macht mir aber niemand weis, das es auch nur eine Feuerwehr geschafft hätte in 2 Minuten am Einsatzort zu sein.
Die Theorie am PC unterscheidet sich Himmelweit mit der Praxis auf der Straße!!!!!!!!!!!!
Christian Schwemmlein
Manche Sachen kann ich hier nicht so stehen lassen. Die FF Kronach brauchte von der Alarmierung bis an die Einsatzstelle 8 Minuten. Feuerwehrleuten brauch ich nicht zu erzählen, das dies eine super Zeit ist. Ich werde hier auch keine anderen Feuerwehren kritisieren, werfe aber in den Raum, bevor man Zeiten von zwei Minuten angibt, sich zu fragen, ob ich an Werktagen überhaupt inerhalb von zwei Minuten ein Löschfahrzeug voll bekomme. Dann stellt sich die Frage welche Feuerwehr schneller ist. Dann müßte im System der ILS Coburg auch eine Tagesstärke eingepflegt werden. Der Einsatzort gestern war im Stadtgebiet Kronach, somit ist die FF Kronach auch die zuständige Stützpunktfeuerwehr. Der Einsatz lief in Zusammenarbeit mit unseren Stadtteilfeuerwehren erfolgreich ab. Die Alarmierung ging über die ILS Coburg, hier haben wir keinen Einfluss. Wir in Kronach sind bei der Feuerwehr um zu helfen und nicht um zu streiten. Aber meine Jungs haben es nicht verdient, das sie beschimpft, oder kritisiert werden, nur weil wir einen Einsatz abarbeiten. Und jeder, der hier ein Kommentar abgibt, sollte den Mut haben auch seinen Namen zu nennen.
Martin Panzer
1. Kdt FF Kronach
Hier muss man Herrn Panzer voll und ganz recht geben. Eine Diskussion ist meiner Meinung nach hier komplett überflüssig.
Als jemand, der gestern vor Ort war, kann ich nur sagen, dass die Kronacher (mal wieder) professionell und korrekt gearbeitet haben. Über die Schnelligkeit des An- und Ausrückens braucht man auch nicht zu diskutieren, denn die FFW Kronach war fast zeitgleich mit allen anderen Ortsfeuerwehren vor Ort.
Auch ist die Zusammenarbeit mit den Ortswehren reibungslos verlaufen.
Der angesprochene Einsatzneid sowie die Problematik der Ausrückzeit war/ist für mich nicht erkennbar.
Vielmehr sollte man dankbar sein, dass es noch so viele engagierte Mitbürger gibt, die sich für dieses Ehrenamt einsetzten. In Zeiten des Nachwuchsmangels und des Demographischen Wandels ist das viel wert.
Sven Schuster, Gundelsdorf