Im Glashüttenort Kleintettau wird Kirchweih gefeiert. Und das noch nach altem Brauch.
Das Wetter hätte etwas besser sein können. Aber trotzdem: Die Kleintettauer ließen sich am Sonntag ihre gute Laune nicht verderben. "Wer hat Kirmes? Wir ham Kirmes!", hieß es immer wieder im Glasmacherdorf.
Der Höhepunkt war der Festzug durch den Ort mit anschließendem Plantanz, an dem auch Bürgermeister Peter Ebertsch, der Geschäftsführer der Heinz-Gruppe, Carl-August Heinz, ein Teil der Gemeinderäte sowie die Pfarrerin Kristine Wachter teilnahmen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Rennsteigkapelle Kleintettau.
Mit der Kirmes in Kleintettau wird in der Rennsteig-Region das Brauchtum fortgesetzt. Die schöne Kirchweihtradition wurde in diesem Jahr von acht Paaren und vier Kellern gepflegt. Auch am Montag geht es weiter. Die "Rennsteigkapelle Kleintettau" lässt um 9 Uhr das traditionelle Kirmesständerle erklingen. Danach startet ab 10.30 Uhr der Arbeiterfrühschoppen.
Hierzu sind die Belegschaften der einzelnen Betriebe eingeladen. Um 14 Uhr wird wiederum Kaffee und Kuchen im Festzelt angeboten. Die Kirchweih klingt ab 19 Uhr mit der "Rennsteigkapelle Kleintettau" aus.
Schandtaten werden aufgedeckt An diesem Abend wird auch wieder die traditionelle Kirmesrede gehalten. Darin kommen kuriose Ereignisse in Kleintettau und der Region vor. Auch so manche Schandtaten von verschiedenen Einwohnern werden schonungslos aufgedeckt.