Windheim zum Blühen gebracht

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Die Ehrenmitgliedschaft war für Wendelin Vetter eine freudige Überraschung. Mit im Bild der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Heinz Büttner (rechts) und Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Veronika Schadeck
Die Ehrenmitgliedschaft war für Wendelin Vetter eine freudige Überraschung. Mit im Bild der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Heinz Büttner (rechts) und Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer.  Foto: Veronika Schadeck
Sie wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Egbert und Hans Vetter (4. Und 6. von links). Mit im Bild Gemeinderat Manfred Fehn, Bastian Trebes (25 Jahre), Dritte Bürgermeisterin Monika Barnickel, Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer, Kreisvorsitzender Peter Cembrowicz und Vorsitzender Heinz Büttner. Foto: Veronika Schadeck
Sie wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Egbert und Hans Vetter (4. Und 6. von links). Mit im Bild Gemeinderat Manfred Fehn, Bastian Trebes (25 Jahre), Dritte Bürgermeisterin Monika Barnickel, Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer, Kreisvorsitzender Peter Cembrowicz und Vorsitzender Heinz Büttner. Foto: Veronika Schadeck
 

Der Obst- und Gartenbauverein ernannte Wendelin Vetter zum Ehrenmitglied. Er hatte jahrzehntelang den Verein geführt und viele Pflanzaktionen angeregt und durchgeführt

Der Obst- und Gartenbauverein Windheim hat seinen langjährigen Vorsitzenden Wendelin Vetter zum Ehrenmitglied ernannt. Gleichzeitig wurden beim Vereinsabend im Gasthaus Löffler Egbert Vetter und Hans Vetter für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.

Wendelin Vetter freute sich über diese Auszeichnung. Insgesamt hatte er 33 Jahre lang eine verantwortungsvolle Position im Verein, davon hatte er 27 Jahre lang den Vorsitz inne. "Es ist eine kleine Lebenserfüllung", zog der 71-Jährige Resümee. Es verging kaum ein Tag, an dem sich Wendelin Vetter nicht mit seinem Verein befasste. Er war maßgeblich an zahlreichen Verschönerungsmaßnahmen in den Steinbacher Ortsteilen beteiligt. Er gehörte zu den treibenden Kräften, als es beispielweise um die Eingrünung des TSV-Geländes in Windheim ging, als das ehemalige "Milchhäusla" zu einem kleinen Vereinsheim umgebaut oder der Teichplatz rekultiviert wurde.


Zum Obst- und Gartenbauverein ist Wendelin Vetter im Jahre 1980 durch seinen Vater Johann Vetter gekommen. Die Liebe zur Natur, zum eigenen Hausgarten war die Basis. Von da aus entzündete sich der Wille, sich über den Obst- und Gartenbauverein für eine schönere Umwelt in seiner Heimat einzusetzen. Unzählige Pflanzaktionen wurden seitdem getätigt, Streuobstwiesen angelegt etc.

Unermüdlicher Chronist

Wendelin Vetter scheute auch keine Mühen, all die Aktivitäten des Obst- und Gartenbauvereins in Wort und Bild festzuhalten und in einer Chronik für die nachfolgenden Generationen zusammenzufassen.

Entsprechend fiel auch die Laudatio seines Nachfolgers, Heinz Büttner, aus. "Du kennst dich aus und ich hoffe, dass Du mir noch lange Jahre als mein Stellvertreter zur Seite stehst", hob Heinz Büttner das Engagement seines Vorgängers hervor. Er ging auf die zahlreichen Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich des Gartenbaus ein, die Wendelin Vetter absolviert hat. Er erwähnte die Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen, die der Obst- und Gartenbauverein unter der Federführung des Ehrenmitglieds errungen hat.

Auch die Bezirksvorsitzende MdL Gudrun Brendel-Fischer und der Kreisvorsitzende Peter Cembrowicz waren zugegen, um Wendelin Vetter und auch den anderen geehrten Mitgliedern ihre Glückwünsche auszusprechen. Fischer sprach von den Kinder- und Jugendprogrammen auf Bezirksebene und bei den einzelnen Vereinen. Es gehe darum, Familien mit Kindern auf die Obst- und Gartenbauvereine aufmerksam zu machen.

Peter Cembrowicz, der wohl in seiner Funktion als Kreisvorsitzende das letzte Mal in Windheim weilte, unterstrich seine Verbundenheit mit dem Verein. Er sprach von der Herausforderung, bis zur nächsten Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes einen Nachfolger zu finden. Und er äußerte einen Wunsch, nämlich ins Guinnessbuch der Rekorde eingetragen zu werden, denn "ich bin mit meinen 84 Jahren bestimmt der älteste Kreisvorsitzende!" Glückwünsche überbrachte auch die Dritte Bürgermeisterin, Monika Barnickel (CSU). Die Gemeinde wisse, was sie am Obst- und Gartenbauverein habe.

Zuvor würdigte Heinz Büttner das Wirken der geehrten Mitglieder, die einen tollen Beitrag zur Pflege der Natur und Umwelt mit geleistet hätten. Sein Dank galt allen, die den Vereinsabend mitgestalteten. Dank sagte er Pfarrer Fritz Bischoff für die Gestaltung des Gottesdienstes, dem Duo Norbert und Brigitte für die Musik und den beiden Jungs Jonas Löffler und Felix Fröba für ihre Gedichtbeiträge.

Schön beleuchtete Kapelle

Und das Ehrenmitglied? Wendelin Vetter bedankte sich für die Auszeichnung. Und gleichzeitig forderte er die Mitglieder auf, bei der Kapelle zwischen Windheim und Steinbach kurz inne zu halten. Denn diese wird seit kurzer Zeit in der Nacht beleuchtet. In diesem Zusammenhang dankte Vetter den Mitgliedern und allen voran seinem Nachfolger, Heinz Büttner, die in 107 freiwilligen Arbeitsstunden die Kapelle mit Solar-Modulen zum Leuchten gebracht haben.

Geehrt wurden für 40 Jahre: Egbert Vetter, Hans Vetter. Für 25 Jahre: Jürgen und Gabi Kotschenreuther, Bernd und Hermann Neubauer, Hermine Suffa, Fritz Hellmund, Reinhold Wicklein, Bastian Trebes, Christel Wiegand.