Wie Kronach den Dreißigjährigen Krieg erlebte

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Zwei Sorten Stein treffen in der Stadtmauer in der Schwedenstraße aufeinander, wo auch die Kronacherinnen bei der Verteidigung ihren Mut bewiesen haben. Dort hatte der Feind eine Bresche geschlagen. Foto: Marco Meißner
Zwei Sorten Stein treffen in der Stadtmauer in der Schwedenstraße aufeinander, wo auch die Kronacherinnen bei der Verteidigung ihren Mut bewiesen haben. Dort hatte der Feind eine Bresche geschlagen. Foto: Marco Meißner

Vor 400 Jahren brannte der Dreißigjährige Krieg sein Zeichen ins heutige Deutschland ein. Auch die Stadt Kronach und ihr Umland blieben nicht verschont.

Der Bergfried der Festung Rosenberg ist noch gezeichnet von den Einschlägen der Artilleriegeschütze, und in der Stadtmauer sind die Spuren einer Bresche nachweisbar. Dabei sind schon viele Jahrhunderte vergangen, seit sich die Belagerer vor Kronach eingenistet hatten. Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg, der in seinem weiteren Verlauf auch die Stadt Kronach gezeichnet hat.

Gemeinsam mit dem Museologen der Kreisstadt, Alexander Süß, folgten wir den Spuren dieses Konfliktes. Gleich dreimal stand die alte Crana in diesem grausamen Krieg unter Belagerung. In den Jahren 1632, 1633 und 1634 tauchte der Feind vor den Toren auf.

Bei keinem dieser Angriffe gelang es den Truppen der Gegner, die Stadtverteidigung zu knacken. Ein Grund dafür war sicher der Mut der Verteidiger, ein anderer die perfekte Lage der Festung. Denn Stadt und Bollwerk fungierten im Krieg immer als eine Einheit.

Wie die drei Belagerungen im Einzelnen aussahen und was diese mit dem Kronacher Stadtwappen zu tun haben, lesen Sie in unserem Premiumbereich inFrankenPLUS.