Handlungsschwerpunkt werde der Dachstuhl und das Dach sein, dort sind umfangreiche Maßnahmen vorgesehen. Die Fenster werden durch Holz/Alu Fenster ersetzt und ein kleines neues Nebengebäude aufgestellt. Der Planer geht von Umbau- und Sanierungskosten von knapp einer Million Euro aus. Auch hier wurde der Förderantrag bereits bewilligt, die Baugenehmigung steht allerdings noch aus. Der Fortschritt sei von der Baukonjunktur abhängig, sollte es gelingen, entsprechende Firmen zu bekommen, könnte man das Dach noch in diesem Jahr in Angriff nehmen.
Die Bürgermeisterin meinte man müsse jetzt einfach die Chance mit der Förderoffensive Nordostbayern nutzen. Sechs der sieben beantragten Objekte wurden genehmigt, dabei sei aber der Eigenanteil von zehn Prozent immer noch ein "Batzen" Geld.
Mammutaufgabe Turnhalle
Als eine Mammutaufgabe bezeichnete Susanne Grebner die Generalsanierung der Turnhalle in Wilhemsthal. Aufgrund der Konjunktur habe es eine Zeitverzögerung gegeben, man sei allerdings zuversichtlich, zum Ende des Jahres das "Allround-Gebäude" wieder nutzen zu können. Die zweite Ausbaustufe beim Breitband wurde angegangen. In den kommenden vier Jahren sollen alle Häuser direkt mit Glasfaser angefahren werden.
Edgar Renk verwies auf die Funknetzabdeckung in den Ortsteilen, wo noch viele "schwarze Löcher" vorhanden seien. Außerdem fragte er nach dem Stand der Bühlstraße in Hesselbach. Laut Bürgermeisterin sollen die Funklöcher noch in diesem Jahr durch den Eigenausbau der Betreiber verbessert werden. Das Angebot bei der Bühlstraße sei viel zu hoch gewesen, so dass man die Ausschreibung aufheben und eine Zeitverzögerung in Kauf nehmen musste.
Peter Endres aus Eichenbühl bat, die klappernden Kanaldeckel zu richten. Veronika Deuerling sprach den katastrophalen Zustand des Leichenhauses in Steinberg an.
Für Herbert Eidloth war die Abrechnung der "Griese Straße" nach der Straßenausbaubeitragssatzung nicht schlüssig. Erst seien viele Witwen abkassiert worden, jetzt müsse nichts mehr bezahlt werden. Die Bürgermeisterin sagte, dass die Satzung seit 1. Januar des vergangenen Jahres abgeschafft wurde. Es gelte: "Bescheid ist Bescheid". Nach jetziger Rechtslage sind die Vorauszahlungen fällig und die Gemeinde müsse nach der ersten Rate auch noch die zweite Rate einfordern. Die dritte Rate sei die Schlusszahlung und nunmehr hinfällig.
Durchbruch beim Radweg
Landrat Klaus Löffler (CSU) hatte eine gute Nachricht zu verkünden. Endlich sei der Durchbruch beim Radwegebau an der KC 3 gelungen. Er sagte, dass es keine Alternative zu diesem Radweg in Richtung Gifting gibt. Im Einvernehmen mit den Grundstückseigentümern und den Behörden habe eine gute Grundlage geschaffen werden können. Abteilungsleiter Gunter Dressel stellte die Planungen vor. Die dringend notwendige Verbindung führt im ersten Abschnitt am Waldrand entlang, dann weiter neben der Kreisstraße und später entlang des Flusses.
1,5 Millionen Euro Kosten
Das letzte Stück des 1,5 Millionen teuren Projekts liegt wieder an der Kreisstraße und führt bis nach Gifting. Dressel sprach von einem landschaftlich schönen Radweg mit Blick ins Tal. Landrat Klaus Löffler dankte den Giftiger Bürgern, die beim Straßenbau schon mit Einschränkungen leben mussten.