Unser Leser Eberhard Zapf fragte sich, wie die Planungen für die Kreisstraße 3 bei Gifting vorankommen. Und was passiert, wenn die Bauarbeiten erst einmal ins Laufen kommen. inFranken.de fragte nach.
Unser Leser Eberhard Zapf wartet. Er wartet auf den Ausbau der Kreisstraße 3 zwischen Gifting und der Staatsstraße 2200. Er wartet auf einen Radweg in diesem Bereich. Und er wartet auf eine bessere Fahrbahndecke auf der Staatsstraße. Doch ein Ende seines Wartens ist in Sicht.
"Die Planungen wurden umgeschmissen, weil die Felsnase nicht so weit weggesprengt wird", erklärt die Wilhelmsthaler Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD), warum sich an der KC 3 noch nichts getan hat. Der Forst hatte sich bei der Beseitigung des besagten Felsvorsprungs für den Straßenausbau quergestellt. Der Schutzwald in diesem Bereich soll erhalten bleiben (
der FT berichtete).
Die neuen Pläne müssen nun abgestimmt werden, so der Kenntnisstand der Bürgermeisterin. "Sobald es grünes Licht für den Bau gibt, soll die Gemeinde informiert werden", sagt Grebner.
Eigenständige Planung Alleine schon wegen des Schulverkehrs werde es während der Baumaßnahme wichtig sein, sich Gedanken über eine sinnvolle Verkehrsführung zu machen, geht sie auf eine weitere Frage unseres Lesers ein. Dieser befürchtet nämlich Probleme im Nadelöhr Gifting/Posseck, wenn Sperrungen und Umleitungen nicht gut durchdacht werden.
Ein Radweg werde nicht zeitgleich mit der Straße durchgeplant, geht Susanne Grebner auf den Wunsch unseres Lesers ein. Allerdings soll dieses Vorhaben im Anschluss an die Straßenplanung geprüft werden. "Das ist eine eigenständige Planung.
Und der Radweg ist uns sehr wichtig", verspricht die Bürgermeisterin, bei diesem Thema am Ball zu bleiben.
Arbeiten an der Kreisstraße laufen in zwei Schritten ab Zuständig für den Ausbau der KC 3 ist das Landratsamt. Sachgebietsleiter Gunther Dressel bestätigt Grebners Angaben zum Radweg: "Ein Ingenieurbüro untersucht gerade verschiedene Varianten." Doch diese Maßnahme werde - wie von der Bürgermeisterin bereits festgestellt - nicht in die Planungen für die Kreisstraße einbezogen, sondern eigenständig bearbeitet.
Zum Ablauf der Arbeiten an der KC 3 kann Dressel noch nicht konkret werden. Momentan liefen noch Verhandlungen, die erst abgewartet werden müssten, sagt er.
Allerdings macht er Eberhard Zapf Hoffnung: "Mit dem ersten Bauabschnitt wird noch in diesem Jahr begonnen." Dann werden die Arbeiten im Bereich zwischen der Staatsstraße und der Brücke über die Kremnitz in Angriff genommen.
Der zweite Bauabschnitt ist nach Dressels Auskunft der aufwendigere. Er reicht von der Brücke bis Gifting. Im Jahr 2016 sollen die Arbeiten dort über die Bühne gehen.
Ausbesserungen an der Staatsstraße 2200 Beim dritten Anliegen von Eberhard Zapf scheint ebenfalls Land in Sicht, aber auch noch Geduld gefragt zu sein. "Eine richtige Holperstrecke" sei die Staatsstraße 2200 zwischen Steinberg und etwa der Einmündung in die KC 3. An vielen Stellen wurde dort die Fahrbahndecke geflickt. Auch in diesem Punkt hofft Bürgermeisterin Susanne Grebner auf Besserung.
Das hierfür zuständige Staatliche Bauamt habe ihr grundsätzlich Hoffnung gemacht. Allerdings könnten Arbeiten erst vorgenommen werden, wenn Gelder und Kapazitäten dafür frei seien, berichtet die Bürgermeisterin. "Momentan sind die wohl ausgelastet. Heuer ist da nichts mehr drin", stellt sie nach dem Gespräch mit der Behörde fest.