In einem Waldgebiet von Gifting hat sich am Donnerstagmittag ein Feuer - von einem Hang aufwärts - in einem Waldstück ausgebreitet. Die alarmierten Feuerwehren hatten den Brand zügig unter Kontrolle. Der Verursacher ist bekannt. Grund war unvorsichtiges Verhalten in "Kombination" mit der derzeitigen Trockenheit.
Die Meldung ging um circa 12.20 Uhr seitens der Rettungsleitstelle Ebersdorf ein. Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Gifting, Wilhelmsthal, Steinberg, Kronach und Pressig. Beim Eintreffen der eingesetzten Rettungskräfte stand "In der Au" bereits - grob geschätzt - eine Fläche von rund 50 Quadratmetern in Flammen.
Der Flächenbrand fraß sich vom Hanggrundstück schnell aufwärts in den Wald hinein. Begünstigt wurde die Ausbreitung durch die anhaltende Trockenheit, in Kombination mit dem Wind, weswegen die Brandgefahr derzeit sehr hoch ist und Feuer "leichtes Spiel" hat. Dies verdeutlicht auch die aktuell ausgerufene zweithöchste Gefahrenstufe vier.
Gemeinsam konnten die Einsatzkräfte verhindern, dass sich der Brand weiter ausbreitet. In guter Zusammenarbeit war dieses relativ schnell unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten konnten beginnen. Mittels der Wärmebildkamera der FFW Wilhelmsthal wurde nach Glutnestern gesucht, die sich oftmals gerade auch in Gebüschen verbergen.
Vor Ort waren das ASB und das BRK jeweils mit einem Rettungswagen sowie zusätzlich die Bergwacht des BRK mit ihrem Einsatzfahrzeug. Dieses leistete insbesondere auch für die Versorgung der Feuerwehrkräfte mit Getränken im unwegsamen Waldgebiet wertvolle Dienste. Verletzt wurde niemand. Die Nachlöscharbeiten sind derzeit noch im Gange. Die Feuerwehr regelt den Verkehr in Gifting.
Die genaue Schadenshöhe muss noch beziffert werden. Der Verursacher ist - laut den Polizeibeamten - bekannt. Ein absichtliches Verhalten liege jedoch nicht vor. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit wird in diesem Zusammenhang noch einmal auf weiterhin besondere Achtsamkeit und umsichtiges Verhalten in freier Natur hingewiesen.