Volkszählung: Ein ehemaliger Kronacher Landrat erinnert sich

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Während der Volkszählung 1987 war Heinz Köhler Landrat in Kronach. Seiner Meinung nach gab es damals Themen, die deutlich mehr diskutiert wurden. Foto: Cindy Dötschel
Während der Volkszählung 1987 war Heinz Köhler Landrat in Kronach. Seiner Meinung nach gab es damals Themen, die deutlich mehr diskutiert wurden. Foto: Cindy Dötschel

Bei der Volkszählung 1987 war Heinz Köhler Landrat in Kronach. Wie er berichtet, war die Erhebung nicht das einzige Thema, das damals Diskussionen auslöste.

Bis die Volkszählung 1987 durchgeführt wurde, waren drei Anläufe nötig. "Die Länder wollten die Kosten nicht tragen, deshalb wurde die Zählung von 1981 auf 1983 verschoben", berichtet Heinz Köhler, der damals Landrat in Kronach war.

Auch der zweite Anlauf scheiterte. Der Grund war die Klage eines Jurastudenten. Im Vergleich zu anderen Städten stieß die statistische Erhebung in Kronach nur auf wenig Gegenwind. Der Kronacher sei Köhlers Einschätzung nach ziemlich staatsgläubig gewesen.

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Als Landrat sah Köhler die Notwendigkeit der Datenerhebung. Er stufte diese schon alleine wegen der Planung von Kindergärten, Schulen und Pflegeheimen als notwendig ein. Ohne eine Volkszählung wisse man schließlich nicht, wie viele Leute tatsächlich im Land leben. Was genau in den Fragebogen erfasst wurde, und welche Themen in den 80ern außer der Volkszählung diskutiert wurden, lesen Sie auf inFranken PLUS.