Bei einer Flößertour am Samstagnachmittag von Schnappenhammer nach Wallenfels hat sich ein Flößerhaken unglücklich verkeilt, woraufhin es zu einer Kettenreaktion gekommen ist.
Weil sich bei einer Floßtour von Schnappenhammer nach Wallenfels am Samstagnachmittag der Flößerhaken unglücklich verhakt hatte, stieß einer der Passagiere mit dem Kopf gegen den gekippten Haken. Da der Flößer zuvor die Mitflößenden warnen wollte, hatte er wohl gesagt: "Achtung, Kopf einziehen", woraufhin es zu einer Kettenreaktion gekommen war, infolge derer mehrere Mitflößende ihren Kopf in die gleiche Richtung drehten und folglich leicht zusammenstießen. "Völlig unspektakulär", fasst der Wallenfelser Bürgermeister Jens Korn (CSU) zusammen.
Der Zwischenfall habe sich, so Korn weiter, auf halber Strecke zwischen Schnappenhammer und Wallenfels ereignet. Er habe gestern mit einem der Flößer telefoniert und der habe ihm bestätigt, dass die Tour ganz normal fortgesetzt wurde. Er habe, sagte der Flößer, seine Gäste gefragt, ob sie weiter fahren wollten und nachdem diese einer Weiterfahrt zustimmten, hatte der zweite Flößer an Bord die Fahrt fortgesetzt. In Wallenfels angekommen, wurden die Passagiere von zwei zwischenzeitlich gerufenen Rettungswagen erstversorgt. Es gab Kühlmittel für den Kopf und zur Beobachtung, mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, sind fünf Passagiere ins Krankenhaus gebracht worden. "Es gab keine Platzwunden", sagt Korn. Er versucht derzeit, Kontakt mir der Gruppe herzustellen.
Bei der selben Tour kam es noch zu einem zweiten Zwischenfall. Die Wasserführung der Wilden Rodach habe sich durch das Hochwasser geändert. So sei ein anderes Floß bei der Ausfahrt am ersten Wehr in Schnappenhammer ein wenig zu weit nach rechts gedriftet, woraufhin es gegen die Holzbande gestoßen und schließlich hängengeblieben war. Keiner der 20 Passagiere wurde verletzt, das Floß konnte schließlich zur Seite gezogen werden und alle sicher absteigen.