Recht unterschiedlich machte sich am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag das Unwetter im Landkreis Kronach bemerkbar. Während im südlichen und östlichen Landkreis außer einem starken Gewitter nicht viel zu merken war, so tobte es im Norden doch recht stark.
Wie die Integrierte Leitstelle auf Nachfrage mitteilte, musste am Rennsteig im Bereich Roter Turm in Richtung Ludwigsstadt sogar eine Straße gesperrt werden. Wegen umgestürzter Bäume und drohender Gefahr durch weiteren Windbruch konnten die herbeigerufenen Feuerwehren aus Schutz vor der eigenen Sicherheit nicht tätig werden. Deshalb entschied man sich letztlich dazu, die Straße zu sperren.
Gullis waren verstopft Auch in anderen Bereichen waren Bäume umgestürzt. Diese Hindernisse konnten aber ebenso beseitigt werden, wie einige mit Wasser vollgelaufene Keller. Probleme gab es vielfach durch von den Bäumen wegen des starken Windes herabgeblasenes Laub, das mitunter Gullis verstopfte und damit für Überschwemmungen sorgte.
Außerdem waren zwei Brände zu verzeichnen, bei denen die Feuerwehr allerdings nicht eingreifen musste.
Im Bereich Ebersdorf schlug zweimal der Blitz ein. Einmal in einem schwer zugänglichen Waldstück Katzwich. Dort geriet ein kleines Waldstück in Flammen. Für die Feuerwehr war dieser Bereich auch durch umgestürzte Bäume schwer zugänglich. Glücklicherweise musste sie aber nicht eingreifen, da das Feuer durch den Starkregen wieder gelöscht wurde.
Garagenbrand gelöscht Ebenfalls nicht eingreifen mussten die Wehrkräfte bei einem kleinen Garagenbrand in Ebersdorf. Dort gelang es den Eigentümern, den Brand zu löschen. Wie die Integrierte Leitstelle Ebersdorf bei Coburg mitteilte, sei es bei einem aufkommenden Brand immer sinnvoll, die Feuerwehr zu rufen. Muss diese nicht eingreifen, sei es umso besser. "Lieber einmal zu viel anrufen", erklärte ein Mitarbeiter der Leitstelle.