Ein wichtiges Kapitel werde auch in Zukunft sein, die Grundversorgung und Lebensqualität im Ort sicherzustellen. Hier sei es notwendig, Geschäfte und Betriebe, ob klein oder groß, zu halten. Dazu gehöre auch das Leerstandsmanagement, das immer besser funktioniere.
Kritik an Klimapolitik
Bürgermeister Gerhard Wunder prangerte aber auch die Klimapolitik an, die zu Lasten des ländlichen Raumes gehe. Egal ob im Straßenverkehr oder im privaten Bereich wie zum Beispiel mit neuen Heizungsanlagen stünden Familien vor hohen Kosten, die oft nicht gestemmt werden können. "Am besten wäre es, der Staat würde neue umweltfreundliche Heizungen und Elektroautos finanzieren, dann können sich auch Familien im ländlichen Raum die neue Klimapolitik leisten und darauf umstellen. Es darf nicht sein, dass es so große Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt", betonte Wunder.
In seinen Dankesworten ging Gerhard Wunder vor allem auf die Bediensteten der Gemeinde und ihrer Außenstellen ein sowie auf die Vereine, Verbände und Organisationen. Sein Dank galt aber auch den Firmen und Geschäften, den vielen Ehrenamtlichen und allen Bürgern der Großgemeinde Steinwiesen.
Wunder dankte auch den Behörden und der Regierung von Oberfranken für die großzügige Unterstützung, hier nannte er auch den Abgeordneten Jürgen Baumgärtner, der unermüdlich versucht, das Beste für die Region herauszuholen. Für die gute und intensive Zusammenarbeit im Gemeinderat sagte er Danke an das gesamte Gremium.
Highlight Heimatdorf
Der Fraktionssprecher der CSU, Jürgen Eckert, ließ das Jahr 2019 Revue passieren. Man habe gesehen, dass sich im Markt Steinwiesen so einiges getan hat, nicht nur im Hauptort, sondern vor allem auch in den Ortsteilen. Besonders sei hier das alte Rathaus, das Gerberhaus, die Dorferneuerung in Birnbaum und das neue Dorfgemeinschaftshaus in Schlegelshaid sowie die anstehende Neugestaltung des Platzes Pfarrer-Bayer-Straße zu nennen. Von der Generalsanierung der alten Turnhalle profitiere am Ende die gesamte Gemeinde. Der Schuldenstand konnte weiter abgebaut werden dank der Stabilisierungshilfe der Regierung. Man werde auch alles daransetzen, den Investitionsplan und die Prioritätenliste konsequent abzuarbeiten. Das Highlight 2019 sei sicher auch die Ernennung zum Heimatdorf gewesen.
"Als Mannschaft aufgetreten"
In Vertretung des verhinderten Fraktionsvorsitzenden der SPD, Jürgen Deuerling, dankte seine Stellvertreterin Brigitte Geiger für die gute Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinaus. Sie verglich die Arbeit im Gemeinderat mit Fußball. Man habe in den letzten Jahren einige "Spiele" gewonnen und zwar in allen Ortsteilen. Schlegelshaid bekam das Gemeindehaus, in Neufang entsteht eine Begegnungsstätte im ehemaligen Raiffeisen, Birnbaum hatte die Dorferneuerung, Nurn bekommt eine Wohlfühloase und in Steinwiesen wird das alte Rathaus fertig. "Wir sind als Mannschaft aufgetreten und haben als Team gespielt", betonte Brigitte Geiger. In den nächsten Jahren stünden sehr interessante und schwere Spiele an.
Viele lassen sich von diesem unsäglichen Klimawahn beeinflussen. Ein für alle mal, der Klimawandel ist nicht vom Menschen verursacht.