Ein Drittel der Saison 2015/16 ist mittlerweile in der Bezirksliga Oberfranken West absolviert. Die Platzierungen des FC Mitwitz und des TSV Weißenbrunn liegen im Rahmen der Erwartungen. Am Wochenende sind sie auswärts gefordert.
Zehn von 30 Spieltagen sind in der Bezirksliga mittlerweile absolviert. Bis auf wenige Ausnahmen stehen die meisten Mannschaften in der Tabellenregion, in der sie auch zu erwarten waren. Das gilt nicht zuletzt für die beiden Vereine aus dem Kreis Kronach, den FC Mitwitz und den TSV Weißenbrunn.
FC Mitwitz
Für die Steinachtaler lief es in den ersten sechs Spielen überhaupt nicht nach Wunsch, denn da konnten sie nur eines gewinnen. "Wir dürfen die Situation nicht unterschätzen. Wenn man einmal im Keller festsitzt, kommt man nicht mehr so einfach raus", hatte Trainer Heinrich Föhrweiser gewarnt.
Mittlerweile hat sich die Situation für die Mitwitzer aber deutlich verbessert. Zuletzt holten sie zehn Punkte aus vier Begegnungen und haben die gefährdete Zone längst hinter sich gelassen. Sieben Punkte zur Abstiegsrelegation beträgt der Vorsprung mittlerweile und nur fünf der Rückstand zum zweiten Platz. Ob nach oben noch etwas geht, wird sich vielleicht noch in der Vorrunde zeigen. Da geht's noch gegen die aktuellen Topteams aus Oberhaid und Mönchröden (jeweils auswärts) sowie gegen die Neulinge Schammelsdorf und Unterleiterbach.
TSV Schammelsdorf - FC MitwitzFolgt einem starken September nun auch ein "goldener Oktober"? Für Heinrich Föhrweiser wäre es wichtig ("dann wären wir aus dem Gröbsten erst einmal heraus"). Das Spiel gegen Meeder bezeichnet er als das mit Abstand beste seit längerer Zeit, auch wenn die dritte Rote Karte in dieser Saison den guten Eindruck sehr getrübt hat. Er warnt vor dem Gegner vom Sonntag (14.30 Uhr), auch wenn der Aufsteiger aus dem Bamberger Land in seinen Heimspielen nur je einen Sieg und ein Remis bei zwei Niederlagen zu Buche stehen hat. "Die Schammelsdorfer haben namhafte Spieler in ihren Reihen und sind wesentlich besser als ihr Tabellenplatz." Zwar fehlt Marc Hofmann, doch kann er wieder auf Jo Müller, Markus Angermüller und André Langguth bauen.
FC Mitwitz: Winterstein/ Braunersreuther - Totzauer, L. Wrzyciel, Engel, Chr. Müller, L. Föhrweiser, J. Müller, J. Wrzyciel, Böhmer, Fröba, D. Fischer, Langguth, Riedel, Angermüller.
TSV Weißenbrunn
Ganz anders ist die Situation beim TSV Weißenbrunn. Der Aufsteiger hat erst einmal gewonnen und ist mittlerweile ans Tabellenende zurückgefallen. "Uns war von Anfang an klar, dass es nur um den Klassenerhalt geht und dass der vermutlich nur über die Relegation zu schaffen sein wird", sagt Spielertrainer Matthias Wich. Weil es nach dem Rückzug des ASV Hollfeld nur noch einen Direktabsteiger gibt, müssen die "Bierbrauer" also mindestens eine Mannschaft hinter sich lassen.
Nach dem Weggang von Philip Spindler (nach Frohnlach) krankte es bislang vor allem im Angriff. Acht Tore aus neun Partien sind die magere Bilanz. Der knapp verpasste Punktgewinn gegen die Spitzenmannschaft aus Merkendorf könnte jedoch Auftrieb geben, denn verloren ist längst noch nichts. Immerhin geht es in der Vorrunde noch gegen Mitkonkurrenten wie die SpVgg Stegaurach, den TSV Meeder und den TSV Schammelsdorf. Dann muss aber wieder etwas fürs Punktekonto getan werden.
SpVgg Ebing - TSV WeißenbrunnAm Sonntag um 15 Uhr sind die "Bierbrauer" zunächst einmal beim Tabellenfünften zu Gast. Dann wollen sie eine ähnliche Leistung zeigen wie gegen den SV Merkendorf, als sie für ihre engagierte Leistung nicht belohnt wurden. "Wir haben uns gegenüber dem Eberner Spiel deutlich gesteigert. Letztes Jahr in der Kreisliga haben wir solche Spiele gewonnen", blickt Matthias Wich auf die ärgerliche 0:1-Niederlage zurück. Aber er zieht auch Positives aus dieser Niederlage: "Wenn wir so weiterspielen, werden wir auch wieder punkten", ist er überzeugt. Mit Ausnahme von Torhüter Niklas Weise wird er mit dem gleichen Aufgebot wie zuletzt nach Ebing fahren.
TSV Weißenbrunn: Zänker/ Baumgarten - Krauss, Bauer, Maurer, Wich, Schneider, Räther, Sünkel, Limmer, Mayr, C. Wagner, Thümlein, Heinlein, Stumpf, Schütz.