SV Friesen will Aufwärtstrend fortsetzen

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Auch im Kirchweihspiel will der SV Friesen möglichst oft einen Grund haben, sich über ein Tor zu freuen. Foto: Heinrich Weiß
Auch im Kirchweihspiel will der SV Friesen möglichst oft einen Grund haben, sich über ein Tor zu freuen. Foto: Heinrich Weiß

Der SV Friesen bleibt in der Fußball-Landesliga Nordost in Lauerstellung. Am Kirchweihsamstag ist Schlusslicht SV Buckenhofen zu Gast (16 Uhr). Dann will die Truppe von Trainer Böger ihren Aufwärtstrend fortsetzen.

Das erste verlängerte Oktober-Wochenende verlief ganz nach dem Geschmack des SV Friesen. Zunächst wurde im Pokal die nächste Runde gegen einen Bayernligisten erreicht, dann im Punktspiel beim BSC Saas Bayreuth ein 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg gedreht. Daran gilt es nun nahtlos anzuknüpfen.

Ausschlag gebend für den Sieg in Bayreuth war nach Überzeugung von Trainer Christoph Böger, dass die Leistungsträger wie Lars Meyer, Frank Fugmann, René Schubart und Philipp Beetz mehr und mehr zu alter Stärke zurückfinden. Eine sehr gute Leistung bescheinigt er außerdem André Münch, der nicht nur das Siegtor, sondern auch zuvor den Anschlusstreffer erzielt hat, sowie Marco Fleißner. "Er hat nach seiner Einwechslung für viel Schwung gesorgt, ein Tor selbst geschossen und das 2:3 herrlich vorbereitet."

Diesen Aufwärtstrend, der sowohl in spielerischer, kämpferischer als auch moralischer Hinsicht unverkennbar ist, wollen die Friesener nun fortsetzen. Die Chancen dazu stehen sehr gut. "Es ist doch klar, dass jeder zur Kirchweih einen Sieg erwartet, wenn das Schlusslicht zu Gast ist", sagt Böger, der aber davor warnt, nicht überheblich in dieses vermeintlich leichte Heimspiel zu gehen.

Verzichten muss er erneut auf seine etatmäßige Innenverteidigung, denn Dominik Woitschitzke ist gesperrt, und Carsten Hahn hat sich wieder verletzt. Dafür rückt - wie in Bayreuth - Dominik Zwosta wieder nach innen.
Die Friesener tun gut daran, nicht auf die Konkurrenz zu schielen, sondern sich zunächst auf ihre Spiele zu konzentrieren. Dennoch wissen sie natürlich, dass sie mit dem angepeilten Pflichtsieg mindestens auf Platz 3 vorrücken, da der TSV Buch und der FSV Stadeln am Sonntag gegeneinander spielen.

"Unser Ziel muss es sein, bis zum Winter den Rückstand zu Neudrossenfeld nicht groß werden zu lassen", hatte der Trainer schon vor einigen Wochen als Vorgabe ausgegeben. Bei derzeit vier Punkten Abstand schaut es im Moment gar nicht einmal so schlecht aus.

SV Friesen: Walther/Kirschbauer - Roger, Meyer, Zwosta, Fugmann, Beetz, Münch, Schubart, Dalke, Sudol, Lindner, Fleißner, Baier, Köcher.