Der FC Burggrub kam im Kellerduell der Kreisliga 2 Kronach beim SV Wolfers-/Neuengrün zum einem 2:2. Dabei hatte Wolfgang Dietrich nach dem Rücktritt von Christian Grünbeck erstmals die Verantwortung.
Keinen Sieger gab es im Kellerduell der Kreisliga 2 zwischen dem SV Wolfers-/ Neuengrün und dem FC Burggrub. Beide Teams konnten im Abstiegskampf also nicht entscheidend punkten.
Während die "Wölfe" schon seit einigen Wochen einen neuen Übungsleiter haben, hat es unter der Woche auch beim FC Burggrub einen Wechsel gegeben. "Christian Grünbeck hat mich angerufen und gesagt, dass er aus persönlichen Gründen sein Traineramt niederlegt, dass er aber mindestens bis zum Winter weiter spielen wird", sagte gestern Vorsitzender Wolfgang Dietrich auf Anfrage.
Am Freitag setzten sich Vereinsführung und Mannschaft zusammen und beredeten, wie es weiter gehen soll. Das Ergebnis: "In den nächsten Wochen werde ich das Traineramt übernehmen. In der Winterpause sehen wir dann, wie es weitergeht", so der Vorsitzende.
Mit dem Auftritt der Mannschaft im Kellerduell war er recht zufrieden.
"Eine Halbzeit waren die Wölfe besser und eine wir. Insgesamt war es ein gerechtes Ergebnis", sagt Wolfgang Dietrich, der vor allem von der positiven Einstellung seiner Truppe angetan war.
SV W/Neuengrün - FC Burggrub 2:2 (1:1)Die Heimmannschaft versuchte von Beginn an das Spiel zu kontrollieren, wobei eine große Verunsicherung unübersehbar war. Die Gäste kamen in der 9. Minute zu einem Lattentreffer. Eine Minute später gingen sie nach einer unglücklichen Abwehraktion des heimischen Torhüters in Führung. Durch einen Handelfmeter erzielte Baderschneider den Ausgleich. Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil erarbeiten.
In der zweiten Halbzeit kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und hatte die ein oder andere Chance, wobei der Abschluss entweder zu überhastet oder nur harmlos war. In der 73. Minute gelang Lippert nach einer Doppelchance das 2:1.
Wenig wäre fast das 3:1 gefallen, doch parierte Gästetorwart Sünkel den Schuss von Baderschneider glänzend. Bis zur 90. Minute sahen die "Wölfe" wie der sichere Sieger aus, mussten aber nach einem schnell ausgeführten Freistoß noch den Ausgleich hinnehmen. Somit brachten sie sich um den verdienten Sieg.
Den verpassten Möglichkeiten seiner Mannschaft trauerte auch SV-Trainer Dieter Sommermann nach. "Nach dem 2:1 hatten wir genügend Chancen, das Spiel zu entscheiden. Da uns das aber nicht gelungen ist, kamen die Gäste in letzter Minute noch zum glücklichen Ausgleich", ärgerte er sich. Der Rückstand zum 0:1, als der Torwart einen Aufsetzer unglücklich ins eigene Tor abfälschte, habe seine Mannschaft nicht aus dem Rhythmus gebracht. "Wir haben danach das Geschehen wieder kontrolliert und konnten nach der Pause auch spielerische Akzente setzen." Logische Folge war das 2:1, das am Ende aber nicht zum Sieg reichte.