Duo marschiert in der Kreisliga im Gleichschritt

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Im Spitzenspiel der Kreisliga unterlag der VfR Johannisthal mit Frederik Denegri (links, hier im Zweikampf mit Lukas Föhrweiser) beim FC Mitwitz mit 1:2, geht aber als Spitzenreiter in die Rückrunde. Foto: Herbert Kalb
Im Spitzenspiel der Kreisliga unterlag der VfR Johannisthal mit Frederik Denegri (links, hier im Zweikampf mit Lukas Föhrweiser) beim FC Mitwitz mit 1:2, geht aber als Spitzenreiter in die Rückrunde. Foto: Herbert Kalb

Nach Abschluss der Vorrunde in der Kreisliga führen der VfR Johannisthal und der FC Mitwitz die Tabelle mit jeweils 35 Punkten an.

Über 300 Zuschauer sahen zum Abschluss der Hinrunde das Spitzenspiel der Kreisliga, als der FC Mitwitz den VfR Johannisthal mit 2:1 bezwang und damit zum bis dahin alleinigen Tabellenführer aufschloss. Vor Beginn der Rückrunde liegen die "Korbmacher" um zwei Tore besser als die Steinachtaler.

Die meisten Besucher dieser Partie waren sich einig: Beide Kontrahenten werden bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielen, sofern nichts Unvorhergesehenes passiert. Und vielleicht fällt ja die Entscheidung erst am letzten Spieltag, wenn sich beide Rivalen in Johannisthal gegenüberstehen. Das wäre sicherlich ganz im Sinne der Fußballfans aus der Region, nachdem in den letzten beiden Jahren von Spannung im Titelrennen der Kreisliga bekanntlich keine Rede sein konnte.

Der VfR Johannisthal hat seine beiden Niederlagen gegen Friesen II und in Mitwitz kassiert.
Hinzu kamen zwei Remis gegen den TSV Steinberg (1:1) und den SCW Obermain (2:2). Die Mitwitzer haben ebenfalls gegen Friesen II und in Wolfersgrün verloren (jeweils 0:1). Hinzu kamen ein 2:2 zum Auftakt in Neukenroth und ein 1:1 gegen Burgkunstadt II.

Die "Korbmacher" haben in der Vorrunde die meisten Tore erzielt, nämlich deren 44. Dagegen stellt der FC Mitwitz im Moment die stärkste Abwehr und hat erst elf Gegentore zugelassen.
Es ist allerdings sehr wohl möglich, dass einer der Verfolger noch in diesen Zweikampf eingreifen kann. Der FC Burgkunstadt II liegt fünf Punkte zurück, der SV Wolfers-/Neuengrün deren sieben. Die "Wölfe" haben zurzeit allerdings einen Lauf und können zudem noch ein Nachholspiel (in Neufang) austragen. Sie werden auf jeden Fall noch zu beachten sein.

Spannender Abstiegskampf

So spannend wie das Titelrennen verspricht auch der Abstiegskampf zu werden. Bekanntlich müssen drei Vereine in die Kreisliga, und der Viertletzte bestreitet die Relegation. Mit nur einem Sieg und drei Punkten liegt der SSV Oberlangenstadt auf dem letzten Platz. Es wäre allerdings voreilig, die Mannschaft vorzeitig abzuschreiben, denn die Leistung hat in den vergangenen Wochen oft gestimmt, nur eben nicht die Ergebnisse.

Mit jeweils elf Punkten liegen der FC Gehülz und der SC Steinbach auf den anderen beiden Abstiegsplätzen, doch die Gehülzer haben noch ein Nachholspiel. Zwei Punkte davor rangiert der SV Fischbach (13), der vermutlich ebenfalls noch längere Zeit zittern muss und um jeden einzelnen Punkt kämpfen wird. Bleibt es bei diesem Vierkampf? Oder bekommt noch der eine oder andere Verein Probleme? Die SG Roth-Main (17) sollte stark genug sein, um nicht in Bedrängnis zu kommen. Auf den Plätzen 9 bis 11 liegen fast gleichauf der DJK-SV Neufang (20), der TSV Neukenroth (20) und der SV Rothenkirchen (19). Eine längere Schwächephase darf und will sich keine dieser Mannschaften leisten. 35 Punkte haben in der letzten Serie (knapp) zum Klassenerhalt gereicht. Diese Zahl könnte auch in dieser Saison die Messlatte sein.

Vor der Winterpause stehen noch vier Spieltage auf dem Programm, ehe die Herbstrunde mit einigen Nachholspielen am 24. November ausklingt. Weiter geht es dann turnusmäßig Mitte März 2014.

Trainerwechsel

Bis dahin werden einige Vereine vermutlich einen neuen Trainer gefunden haben, nachdem sich in den vergangenen Tagen das Trainerkarussell kräftig gedreht hat. Gleich bei sechs Vereinen hat es einen Wechsel gegeben - teilweise sind die Übungsleiter zurückgetreten, teilweise wurden sie freigestellt. Aktuell nicht mehr als Trainer tätig sind Heiko Kopp (SC Steinbach), Philipp Mahr (FC Gehülz), Helmut Grundmann (SCW Obermain), Ralf-Werner Ohnemüller (SG Roth-Main), Andreas Löhnert (TSV Steinberg) und Jürgen Schneider (SSV Oberlangenstadt). Vorübergehend haben sich die Vereine für Interimslösungen entschieden. Dabei wird es aber mit Sicherheit nicht überall bleiben. Veränderungen sind zu erwarten.