Altwasser und Hurec haben "eingeschlagen"

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Vor großer Kulisse laufen Nicolai Altwasser (rechts) und Aleksander Hurec (links) mit ihren Bamberger Mannschaftskameraden zum Spitzenspiel gegen Bayern München II ins Stadion ein. Foto: sportpress
Vor großer Kulisse laufen Nicolai Altwasser (rechts) und Aleksander Hurec (links) mit ihren Bamberger Mannschaftskameraden zum Spitzenspiel gegen Bayern München II ins Stadion ein. Foto: sportpress
Vor großer Kulisse läuft Nicolai Altwasser (rechts) zum Spitzenspiel gegen Bayern München II mit seinen Mannschaftskameraden ins Fuchs-Park-Stadion ein.
Vor großer Kulisse läuft Nicolai Altwasser (rechts) zum Spitzenspiel gegen Bayern München II mit seinen Mannschaftskameraden ins Fuchs-Park-Stadion ein.
 

Nicolai Altwasser und Aleksander Hurec sind mit dem FC Eintracht Bamberg sehr gut in die neue Saison der Regionalliga Bayern gestartet. FC-Kapitän Johannes Bechmann ist voll des Lobes über die beiden Zugänge.

Trainer Dieter Kurth war begeistert von der Leistung seiner Mannschaft, die am Freitagabend dem FC Bayern München II, Tabellenführer der Fußball-Regionalliga, mit 2:1 die erste Saisonniederlage beigebracht hatte. "Die Burschen haben 100 Prozent gebracht; einige haben sich am Ende gewundert, dass sie überhaupt noch stehen können. Der Sieg war ein Traum", sagte der Trainer.

In der Bamberger Mannschaft, die mit 19 Punkten den dritten Platz belegt, liefen auch die beiden Neuzugänge aus dem Landkreis Kronach auf. Nicolai Altwasser stand 90 Minuten lang auf dem Platz, und Aleksander Hurec beschäftigte immerhin bis zur 80. Minute als hängende Spitze die Münchner Abwehr.

"Beide haben sich bei uns nicht nur gut eingelebt. Sie haben voll eingeschlagen, wie die vielen Einsätze zeigen", äußert sich FCE-Kapitän Johannes Bechmann sehr lobend über beide.
Altwasser kam in der Sommerpause von den U19-Junioren des 1. FC Nürnberg nach Bamberg, und Hurec wechselte vom SV Friesen in die Domstadt. Seine Tore - in der Landesliga-Saison 2012/13 waren es stolze 25 - werden in Friesen schmerzlich vermisst.

Erneut über volle Distanz

Nicolai Altwasser absolvierte am Freitag immerhin schon sein fünftes Spiel über die komplette Distanz. Zwei weitere Male wurde der junge Marktrodacher eingewechselt. Bechmann: "Er hat natürlich auch davon profitiert, dass sich Victor Gradl den Knöchel gebrochen hat und lange fehlen wird. Aber er macht seine Sache sehr gut, und daher gibt es für den Trainer keinen Grund, ihn aus der Mannschaft zu nehmen."

Zu einem wichtigen Faktor beim Regionalligisten ist auch Aleksander Hurec geworden, wenngleich der 23-Jährige noch kein Punktspiel über 90 Minuten gemacht hat. Schließlich wurde er in acht der neun Begegnungen eingesetzt. Zweimal spielte er von Anfang an, und sechsmal kam er von der Bank. "Aleks lebt von der Physis und braucht noch etwas, um sich an die Regionalliga zu gewöhnen", sagt Bechmann, "aber ich bin überzeugt, dass er auf mindestens 20 Einsätze kommt."

Der Reitscher, der in Neukenroth begonnen hat und zuletzt vier Jahre in Friesen spielte, hat auch schon zwei wichtige Treffer für seinen neuen Verein erzielt. Beim 2:1-Erfolg in Aschaffenburg traf er in der 91. Minute zum Endstand. Im Spiel zuvor hatte er ebenfalls in der Nachspielzeit mit dem Tor zum 2:0 den Sieg gegen den TSV Buchbach perfekt gemacht.

Der 2:1-Erfolg gegen die Münchner war sicherlich auch für Altwasser und Hurec der Höhepunkt der bisherigen Saison. Immerhin kamen 3650 Zuschauer ins Fuchs-Park-Stadion. Die frühe Bamberger Führung durch Nicolas Görtler (3.) glich Tobias Schweinsteiger kurz vor der Pause nach einem Pass des Ex-Kölners Mitchell Weiser (45.) aus. Daniel Schäffler erzielte schließlich per Strafstoß - Torwart Raeder hatte Nicolas Görtler gelegt - das Siegtor (59.). In der Schlussphase rettete die Elf von Trainer Kurth in Unterzahl (Kaiser hatte in der 87. Minute "gelb-rot" gesehen) den knappen Sieg über die Zeit.