Alle Positionen waren beim ATSV gut besetzt

1 Min
Die Rückkehr von Patrick Weber (am Ball) war ein Glücksfall für den ATSV Gehülz. Foto: Archiv
Die Rückkehr von Patrick Weber (am Ball) war ein Glücksfall für den ATSV Gehülz. Foto: Archiv

Der ATSV Gehülz hat mit 14 Punkten Vorsprung die Meisterschaft in der A-Klasse 1 gewonnen. Für sportlichen Leiter Bernd Fischer kam dies nicht überraschend.

Dass der ATSV Gehülz die Meisterschaft errungen hat, führt Bernd Fischer auf einige Schlüsselereignisse zurück, die es vor Beginn der vergangenen Saison gab. "Das erste war natürlich, dass Patrick Weber zu uns zurückgekommen ist", betont der sportliche Leiter. Weber war schon einmal für den ATSV aktiv, ehe er den Verein verließ und im vergangenen Sommer vom ASV Kleintettau nach Gehülz zurückkehrte, weil er auf Grund einer Weiterbildung etwas kürzer treten wollte. "Das war für uns natürlich ein Glücksfall", erklärt Fischer.

Niveau gesteigert

Ein weiteres Schlüsselereignis seien die Verpflichtungen von Christoph Gansler und Martin Ehrlicher gewesen. "Unser Trainer kennt beide von der Hochschule in Coburg und hat die Wechsel eingefädelt", erklärt Fischer.
Zusammen mit Trainer Falk Berger und diesen drei Zugängen konnte das Niveau in der Mannschaft deutlich gesteigert werden. "Wir hatten damit eine ausgeglichene Mannschaft und waren auf allen Positionen gut besetzt."

Das machte sich mit 86 erzielten Toren nicht nur in der Offensive bemerkbar. Einen Bestwert erreichte die Mannschaft auch in der Defensive, kassierte doch der ATSV Gehülz die wenigsten Tore (21) aller Mannschaften in der A-Klasse 1. Beides führt Fischer besonders auf Weber und Berger zurück. "Sie haben eine Doppel-6 gebildet und vieles schon vor der Abwehr abgefangen. Wir waren dadurch sehr kompakt gestanden." Und nicht zuletzt haben beide dafür Sorge getragen, dass auch nach vorne die Post abging. Das Ergebnis spiegelt sich letztlich in der souveränen Meisterschaft wider.

Keine Begeisterung

In der kommenden Saison muss der ATSV Gehülz in der Kreisklasse Lichtenfels antreten. "Ich bin nicht so begeistert", hat Fischer Bedenken, dass das Zuschauerinteresse nicht so groß sein könnte. Aber er lässt sich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Bei der Frage nach dem Saisonziel muss er nicht lange überlegen: "Klassenerhalt". Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass den Abgängen André Brendel (FC Gehülz) und Artur Traut (SV Seelach) keine Zugänge gegenüberstehen. "Unser Kader wird kleiner. Da darf nicht mehr viel passieren", hofft er, dass die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt. Dann könnte das Ziel auch erreicht werden.