Hündin Bella leidet unter starken Kieferschmerzen. "Die Beschwerden kamen aus dem Nichts", berichtet ihre Besitzerin. Um die Tierarztkosten stemmen zu können, bittet die Kronacherin nun ihre Mitmenschen um Unterstützung.
"Ich schreibe heute mit einem gebrochenen Herzen", so wendet sich Josie Hopfenmüller aus Kronach in ihrem Spendenaufruf an potenzielle Helfer. Ihre treue Hündin Bella leide momentan an starken Schmerzen, könne ihren Kiefer nicht mehr bewegen und nicht mehr essen und trinken. "Das ging am 10. Februar los", erinnert sich die Besitzerin im Gespräch mit inFranken.de.
Bei einem Tierarztbesuch stellte sich heraus, dass die Kiefernerven der sechsjährigen Hündin taub seien. Dafür gebe es keine geeigneten Medikamente, lediglich ein MRT könne Klarheit bringen - und das kann sich Hopfenmüller zurzeit einfach nicht leisten. Sie hofft daher auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Wer dem "verzweifelten Frauchen" und ihrer Hündin helfen möchte, kann hier spenden.
Hundebesitzerin aus Kronach will ihrem Liebling unbedingt helfen - hohe Tierarztkosten werden zum Problem
Bisher habe Hopfenmüller schon eine Tierarztrechnung in Höhe von rund 1300 Euro bezahlen müssen: "Das Geld konnte ich irgendwie zusammenkratzen". Eine Woche nachdem die Kronacherin den Spendenaufruf gestartet hatte, ging sie mit Bella zum Physiotherapeuten, um so vielleicht schlauer zu werden. Dabei sei jedoch herausgekommen, dass am Kiefer alles in Ordnung sei. Daraus habe sich schließen lassen, dass die Probleme tatsächlich durch die Nerven verursacht werden.
Der nächste Schritt wäre laut Hopfenmüller damals dann ein MRT gewesen, wofür sie 1200 Euro benötigt hätte. In dem Spendenaufruf schreibt sie: "Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich das alles stemmen soll". Sie habe nämlich noch einen chronisch kranken Hund, der im Gegensatz zu Bella zwar versichert sei, doch auch hier seien die Beiträge gestiegen, erklärt die Kronacher Hundebesitzerin. Bella habe sie nie versichern lassen, denn ihr habe nie etwas gefehlt: "Bella war schon immer ein gesunder Hund. Die Beschwerden kamen aus dem Nichts".
Am 14. März 2025 teilt sie auf gofundme den neuesten Stand mit: "Leider geht es nicht so wirklich aufwärts". Bella schließe ihr Maul immer noch nicht ganz, weshalb das MRT die einzige Möglichkeit bleibe, um herauszufinden, was mit ihr los ist. Bis die Rechnung nicht beglichen ist, kann die Hündin allerdings auch nicht weiter behandelt werden, schildert Hopfenmüller im Gespräch mit inFranken.de. Sie sei also weiterhin auf Spenden angewiesen, um ihrer Vierbeinerin eine angemessene Behandlung zu ermöglichen. Bisher sind 860 Euro durch den Spendenlink zusammengekommen (Stand: 19.03.2025). Weitere News aus Kronach und der Region gibt es in unserem Lokalressort.