Sondierungsergebnisse: Kronacher SPDler "mehr als enttäuscht"

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Der CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer, der SPD-Parteivorsitzende Martin Schulz und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) präsentieren die Ergebnisse der Sondierungen - die Kritik daran ließ nicht lange auf sich warten. Foto: Maurizio Gambarini/dpa
Der CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer, der SPD-Parteivorsitzende Martin Schulz  und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)  präsentieren die Ergebnisse der Sondierungen - die Kritik daran  ließ nicht lange auf sich warten.  Foto: Maurizio Gambarini/dpa

Einigkeit nach Sondierungsgesprächen - zumindest bei der Union. In der SPD im Landkreis Kronach begehren viele Mitglieder auf und fordern Nachbesserungen.

Nachdem am vergangenen Freitag das Ergebnis der Sondierungsgespräche in Form eines 28-seitigen Papiers präsentiert wurde, wurde viel Kritik laut - vor allem auf Seiten der SPD. Viele Mitglieder sehen die Interessen und zentralen Forderungen ihrer Partei nicht berücksichtigt.

Zahlreiche Forderungen nach Nachbesserungen wurden bis Montag in deutschen Medien laut. Vor allem unter den Jusos wird für eine Absage an die Große Koalition mobilisiert. Entschieden wird am Wochenende über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen auf einem SPD-Parteitag in Bonn - später sollen außerdem die Mitglieder befragt werden.

Auch Ralf Pohl, Landtagskandidat und Kreisvorsitzender der Kronacher SPD, äußert im Gespräch mit inFranken.de Kritik. Ebenso wie Richard Rauh, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, sieht er dem Parteitag am Wochenende mit Spannung entgegen.

Als "Zwergenaufstand" bezeichnet indes CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt die Debatte - wie sich MdB Hans Michelbach (CSU) zu dieser Aussage äußert, lesen Sie ebenfalls im ausführlichen Artikel.