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Pressig will seine Schule "herausputzen"

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Hans Pietz
Hans Pietz

Der Schulstandort Pressig soll noch attraktiver werden. Die Marktgemeinderäte gaben in ihrer Sitzung hierfür grünes Licht.

Es soll eine Mensa durch einen Neubau am bisherigen Schulgebäude der Grund- und Mittelschule entstehen; in der so genannten Weißen Schule wird durch eine Teilsanierung weiterer Raum geschaffen, um für Schwankungen in der Schülerzahl gewappnet zu sein. "Wir müssen in unsere Überlegungen nicht alleine die Geburtenzahlen einbeziehen, sondern auch mit Zuzug rechnen", erklärte Bürgermeister Hans Pietz (FW) die Gedankenspiele im Schulverband, denen sich das Gremium durch einstimmigen Beschluss anschloss.

Josef Schedel (FW) fragte nach, inwieweit der demografische Faktor berücksichtigt sei. Der Bürgermeister informierte, auf Grund der Gründung des Schulverbundes sei bei der Regierung nach dem Raumprogramm gefragt worden. Eine Prüfung habe zusätzlichen Raumbedarf für die Mittagsbetreuung und die Ganztagsklassen ergeben.



Planentwurf gibt es schon


Kämmerer Heinrich Grebner erläuterte, der Schulverband habe bereits einen Planentwurf anfertigen lassen und sei damit einverstanden. Der Planentwurf lag dem Marktgemeinderat vor. Er sieht einen Anbau an das Grund- und Mittelschulgebäude für zwei Aufenthaltsräume, einen Speiseraum, eine Versorgungsküche und einen Nebenraum vor. Des Weiteren wird im Gebäude gegenüber eine Teilsanierung mit dem Ausbau der Räume im zweiten Obergeschoss vorgesehen.

Für das Vorhaben werden Gesamtkosten von rund 790 000 Euro veranschlagt. Der Kämmerer rechnet mit einer großzügigen Bezuschussung von mindestens 385 000 Euro. Mit 100 000 Euro wird sich der Schulverband Pressig beteiligen, so dass für die Marktgemeinde ein Eigenanteil von 250 000 bis maximal 300 000 Euro anfallen wird. Nach den Vorstellungen des Schulverbandes soll der komplette Trakt bereits mit Beginn des nächsten Schuljahres im September 2013 nutzbar sein.