Philipp Bayer aus Grössau freut sich auf Jägerschlag

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Vater und Sohn gehen gemeinsam auf die Pirsch. Der Jungjäger Philipp Bayer (links) ist mit Vater Josef Bayer, einem erfahrenen Jäger, gern zusammen, um Praxiswissen für die Jagd zu erlangen. Foto: K.-H. Hofmann
Vater und Sohn gehen gemeinsam auf die Pirsch. Der Jungjäger Philipp Bayer (links) ist mit Vater Josef Bayer, einem erfahrenen Jäger, gern zusammen, um Praxiswissen für die Jagd zu erlangen. Foto: K.-H. Hofmann
 

Der 21-jährige Jungjäger Philipp Bayer aus Grössau freut sich auf seinen Jägerschlag mit Überreichung des Jägerbriefs am Samstag, 8. Februar, 16.30 Uhr, in der Alten Kirche in Steinberg.

Unmittelbar nach Abschluss seiner erfolgreich abgeschlossenen Lehre zum Werkzeugmechaniker folgte nach der Berufsschule die Jägerschule. Ende vergangenen Jahres hat er seine Jägerprüfung erfolgreich absolviert und erwartet nun schon fast fieberhaft den "Jägerschlag". Der Jägerschlag wird nach alter Tradition mit einem Ritual ausgeführt, bei dem die Jungjäger nach bestandenem "grünen Abitur" auch ihren Jägerbrief erhalten.

Die kleine Feier wird vom Bläsercorps des Jagdschutz- und Jägerverbandes der Kreisgruppe Kronach umrahmt. Warum Philipp Bayer in so jungen Jahren der Jagd frönt? Er sagt, "die Jagd wurde mir wahrscheinlich schon in die Wiege gelegt, denn schon als Kind war ich der Natur, Tier- und Pflanzenwelt zugeneigt. Man kann sagen, ich bin mit der Jagd aufgewachsen und das lag an meinem Vater Josef Bayer.
Mein Vater ist seit über 20 Jahren passionierter Jäger und hat mich schon von Kindesbeinen an öfters mit in den Wald zur Wildbeobachtung mitgenommen. Somit war auch für mich die Jagd bisher schon ein Teil meines Lebens", sagt der Jungjäger. Weiter informierte er, dass er nach seiner bestandenen Jägerprüfung einen Begehungsschein besitzt und mit Vater Josef oft zusammen ins Jagdrevier bei Grössau geht, um vom erfahrenen Jäger mehr Praxiswissen zu erlangen.


Die Artenvielfalt erhalten

In diesem Revier wird er seinen Schwerpunkt auf die Hege und Reviergestaltung zur Erhaltung der Artenvielfalt legen. Er wisse jetzt auch, warum die Jägerprüfung im Volksmund gern als das "grüne Abitur" bezeichnet werde. "Es ist eine unheimlich umfangreiche Ausbildung, die viel theoretisches Wissen verlangt, andererseits aber auch natürlich mit praktischen Übungen verbunden ist", erzählt er voller Stolz, diese Prüfung bestanden zu haben. Neben seinem Beruf und der Jagd bleibt nicht mehr viel Freizeit. Aber wenn es möglich ist, setzt er sich in den Sommermonaten auf sein Quad. "Quadfahren ist ein weiteres richtig schönes Hobby", erzählt der passionierte Jungjäger, der nun erst einmal seinen Jägerschlag mit Spannung erwartet.