Nach Schießerei in Höfles: Erste Details bekannt

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Ein 87-Jähriger schoss nach Auskunft der Polizei auf seine 54-jährige Mieterin. Da man den Schützen bewaffnet in seinem Haus vermutete, kam das Sondereinsatzkommando nach Höfles. Foto: Vanessa Schneider
Ein 87-Jähriger schoss nach Auskunft der Polizei auf seine 54-jährige Mieterin. Da man den Schützen bewaffnet in seinem Haus vermutete, kam das Sondereinsatzkommando nach Höfles.  Foto: Vanessa Schneider

Ein 87-Jähriger hat am Dienstag im Kronacher Stadtteil Höfles auf seine 54-jährige Mieterin geschossen. Nun sind erste Details zur Waffe bekannt, die später neben dem leblosen Mann gefunden worden ist.

Vier Tage nach der schrecklichen Tat in Höfles, sind noch viele Fragen offen. Woher hatte der Täter die Waffe? Wieso ist der Streit eskaliert?

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln auf Hochtouren. Erste Details sind nun bekannt geworden: Die Waffe, die neben dem leblosen Mann in der Scheune gefunden worden ist, ist eine Neun-Millimeter-Pistole. Der Mann hatte keine "waffenrechtliche Erlaubnis". Dies bestätigte gestern Polizeipressesprecherin Anne Höfer. Nun muss noch geklärt werden, ob sich dabei auch eindeutig um die Tatwaffe handelt, mit der die 54-Jährige angeschossen worden ist. "Dies wird nun spurentechnisch untersucht", sagte Anne Höfer. Auch woher der Mann die Pistole hatte, muss noch geklärt werden.

Der 87-Jährige hat am Dienstag in Höfles auf offener Straße seine 54-jährige Mieterin angeschossen. Sie wurde dabei schwer verletzt. Nach Vermutungen der Polizei gab es einen Mietstreit. Der Mann flüchtete anschließend in die Richtung seines Wohnhauses. Das Sondereinsatzkommando rückte an, da man ihn bewaffnet in seinem Haus vermutete. Er wurde jedoch anschließend leblos in seiner Scheune gefunden. Neben ihm lag die Neun-Millimeter-Pistole.