Am 22. und 23. Juli geht das Kronacher Afrikafest in die sechste Runde. Besucher dürfen sich bei freiem Eintritt auf mitreißende Musikdarbietungen freuen.
"Afrikanische Kultur und Lebensfreude pur" - das Motto des senegalesischen Künstlers Max Bousso und seines Ensembles entspricht genau dem des Kronacher Afrikafests, das auch heuer wieder zu einem Fest der Sinne für alle Nationen, Kulturen und Generationen werden soll. Bei der Band "Max Bousso & Voodoo Beats" kommen zeitgleich moderne und traditionelle Kulturen Afrikas zusammen. An der Gitarre Guido Algaier, Bass Perinne Pépite, Kora (Harfe) Kantara Diebaté, Percussion Coul Sarademe und Abess Diouf sowie der Sänger Max Bousso lassen ihr Publikum zu heißen afrikanischen Rhythmen abtanzen. "Das geht vom Bauch direkt in die Beine", verspricht Max, dessen Afro-Sound eine schwungvolle Mischung aus Musik, Rhythmus und Lieder, aber auch Tanzdarbietungen mit den Tänzerinnen Mireille Digbeu bietet.
"Ich möchte Brücken bauen"
Pure Lebensfreude versprühen die Tänze mit der Maske sowie Coul Sarademe auf seinen hohen Stelzen. Ein echtes Highlight seiner Show bilden vier junge Akrobaten aus Ghana, die - unter Leitung von Avans Honore - von Trapez über Jonglage bis hin zu Limbotanz und Feuerschlucken ihren Zuschauern schier den Atem rauben. Magatte alias "Max" Bousso kommt aus dem Senegal. Seit nunmehr 1995 lebt der Westafrikaner in Deutschland, wo er sich sehr intensiv in das Kulturleben einbringt und sich dabei insbesondere für den kulturellen Austausch zwischen Afrika und Deutschland einsetzt.
"Durch viele interkulturelle Projekte möchte ich Brücken im Zusammenleben bauen und neue Formen der Begegnung schaffen", betont Max, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die afrikanische Kultur in all ihren Facetten und Formen zu vermitteln und vor allem auch multikulturelles Denken zu wecken.
"Tam-Tam - die Trommel ruft"
Dies gilt gerade auch für die Kinder, die er unter dem Motto "Tam-Tam - die Trommel ruft" auf eine Reise in den Schwarzen Kontinent einlädt. Aus kleinen Anfängen heraus, hat sich die Veranstaltung zum Riesen-Event entwickelt. Auch heuer erwartet die Besucher auf dem Gelände vor dem Jugend- und Kulturtreff "Struwwelpeter" beziehungsweise in der angeschlossenen Scheune an beiden Tagen ein interessanter Einblick in die Kultur des Kontinents sowie ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Seinen krönenden Höhepunkt erreicht das Fest am Samstagabend mit einem gemeinsamem Konzert namhafter Künstler aus Afrika beziehungsweise der afrikanischen Szene. Der Eintritt beim Konzert ist frei, was für alle Veranstaltungen des Afrikafests gilt.
hs