Zur "Kermes in Lastn" hatte die Kirchweihgesellschaft Lauenstein eingeladen, um Kirchweih zu feiern. Dabei ließen sich die Tanzpaare die gute Laune durch das schlechte Wetter nicht vermiesen. Sie tanzten eifrig - und im Festzelt auf dem Großparkplatz war es sowieso trocken.
Bereits am Freitagabend wurden in der Gaststätte Kupferhammer bei der traditionellen "Henkelprobe" die acht Tanzpaare zusammengestellt und die Kellner gewählt.
Auf dem Sportplatz am Samstagnachmittag zum "Kermes"-Spiel gegen den FC Welitsch waren die Gesellschaft und ihre Gäste bei "Königswetter" schon in guter Feierstimmung, bevor am Samstagabend zum Tanz im beheizten Festzelt mit der Gruppe "Revolution" aufgespielt und bis in die Morgenstunden gefeiert wurde.
Die Festpredigt zur Kirchweih hielt am Sonntagvormittag im Festgottesdienst Pfarrer Johann Beck.
Mit dem Trommelwirbel des Musikvereins Lauenstein begann der Festumzug am Sonntagnachmittag hoch oben am "Springelhof" in Lauenstein. Pünktlich hatte auch das Wetter ein Einsehen und der Regen hörte zu Beginn des Festumzugs auf.
Die drei Kellner Rene Kretschmann, Max Lemnitzer und Tobias Traut hatten ordentlich zu tun, um das köstliche Bier aus dem Blechgießer und den Blech-Krügen an die vielen Zaungäste auszuschenken. An der Spitze des Zugs begleiteten Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD) und Pfarrer Johann Beck die "Kermesgesellschaft" auf ihrem Weg durch das ganze Dorf hinunter zum Anger, vorbei an der St. Nikolauskirche, zu deren Weihegedenken in Lauenstein gefeiert wurde.
Die ersten Tänze Bereits an der ersten Station standen den Burschen und Mädchen der Schelm und das Lachen im Gesicht, als die ersten drei Tänze vor dem Gasthaus "Goldener Löwe" getanzt wurden.
Sie ließen sich trotz des nassen Wetters nicht den Spaß und die Freude an ihrer "Kermes" verderben.
Mit dem Musikverein Lauenstein zogen dann alle im nördlichsten Landkreisdorf hinab zum "Anger", um dort noch einmal mit den Ehrengästen bei zahlreichen Besuchern, den Rheinländer, Walzer und die Polka in ihren Trachten mit den schönen Sträußen in den Händen zu tanzen.
Bei Kaffee und Kuchen sowie bester Unterhaltungsmusik durch den Musikverein Lauenstein wurde im Festzelt am Großparkplatz den ganzen Nachmittag weiter ausgelassen gefeiert.
Am Montagmorgen trafen sich die Burschen und Mädchen nochmals, um gemeinsam mit dem Musikverein wieder hinauf zum Springelhof zu ziehen, beim traditionellen "Stannerle" an jedem Haus zu tanzen und zu feiern, bevor der Abend im höchstgelegenen Gasthaus ausklang.