Landfrauen präsentieren sich in Kronach

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Kreisbäuerin Rosa Zehnter (links) überreichte ein kleines Präsent an den Hauptreferenten des Landfrauentags, Heiner Neuner. Mit im Bild Marina Herr, stellvertretende Kreisbäuerin. Foto: Karl-Heinz Hofmann
Kreisbäuerin Rosa Zehnter (links) überreichte ein kleines Präsent an den Hauptreferenten des Landfrauentags, Heiner Neuner. Mit im Bild Marina Herr, stellvertretende Kreisbäuerin. Foto: Karl-Heinz Hofmann
In der ersten Reihe im vollbesetzten Schützenhaus saßen (von links) Kreisbäuerin Rosa Zehnter, Referent Heiner Neuner, Rosi Kraus (stellvertretende Bezirksbäuerin), Ehrenkreisbäuerin Rita Hanna und Ehrenbezirksbäuerin Hildegard Scheler.
In der ersten Reihe im vollbesetzten Schützenhaus saßen (von links) Kreisbäuerin Rosa Zehnter, Referent Heiner Neuner, Rosi Kraus (stellvertretende Bezirksbäuerin), Ehrenkreisbäuerin Rita Hanna und Ehrenbezirksbäuerin Hildegard Scheler.
 
In einer charmant, lockeren Talkrunde befassten sie sich mit dem Bild der Bäuerin in unserer Zeit. Von links Claudia Limmer, Regionaldekan Thomas Teuchgräber, Angela Hofmann (2. Bürgermeisterin Kronach), Marina Herr (stellvertretende Kreisbäuerin), Kreisbäuerin Rosa Zehnter, BBV-Kreisobmann Erwin Schwarz und Guido Winter (LLWD AELF, Kulmbach).
In einer charmant, lockeren Talkrunde befassten sie sich mit dem Bild der Bäuerin in unserer Zeit. Von links Claudia Limmer, Regionaldekan Thomas Teuchgräber, Angela Hofmann (2. Bürgermeisterin Kronach), Marina Herr (stellvertretende Kreisbäuerin), Kreisbäuerin Rosa Zehnter, BBV-Kreisobmann Erwin Schwarz und Guido Winter (LLWD AELF, Kulmbach).
 
 
Die kleinen Ballerinas der Ballettschule Engelmann unterstrichen mit Farbe und Fröhlichkeit die angenehm lockere Atmosphäre des Landfrauentages.
Die kleinen Ballerinas der Ballettschule Engelmann unterstrichen mit Farbe und Fröhlichkeit die angenehm lockere Atmosphäre des Landfrauentages.
 
 

Die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband (BBV) sind engagiert, modern und aktiv - so stand es auf einem Banner auf der Bühne. Der Landfrauentag am Mittwoch im Schützenhaus Kronach machte dies deutlich. Er zeigte, wie, kreativ, innovativ und modern die Landfrauen von heute sind.

Die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband (BBV) sind engagiert, modern und aktiv - so stand es auf einem Banner auf der Bühne. Der Landfrauentag am Mittwoch im Schützenhaus Kronach machte dies deutlich. Er zeigte, wie, kreativ, innovativ und modern die Landfrauen von heute sind. Ihr Landfrauentag wurde zu einer Veranstaltung mit Unterhaltung durch Musik, Tanzshow, Talk und Bildung. Zur Bildung trug vor allem ein Fachreferat zum Thema "Miteinander auf dem Weg - Tätigkeit in der Landwirtschaft als Bäuerin attraktiv halten" bei, das zugleich Motto des Landfrauentages war.

Referent Heiner Neuner, Leiter der Katholischen Landvolkshochschule (KLVHS) Feuerstein, stellte fest, dass die Bäuerinnen unentbehrliche Lebensmeisterinnen mit vielen Kompetenzen sind. Das gehe weit über die Familieneinheit hinaus und schließe das Miteinander im Dorf mit ein. 90 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe werden von Familien bewirtschaftet.
Bis zum Jahr 2030 würden etwa 210 000 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft in Deutschland gebraucht, derzeit würden aber nur 90 000 Arbeiter in der Landwirtschaft ausgebildet. Landwirtschaftliches Know-how werde in Zukunft also mehr denn je gefragt sein.

Selbstbewusst hatten die Landfrauen ein umfangreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. In einer Gesprächsrunde wurde erläutert, wie die Ehrengäste die Bäuerin in heutiger Zeit sehen. Kreisbäuerin Rosa Zehnter befragte dazu zusammen mit ihrer Stellvertreterin Marina Herr und Claudia Limmer (Vorsitzende Ring junger Landfrauen) Regionaldekan Thomas Teuchgräber, Angela Hofmann (2. Bürgermeisterin von Kronach), Guido Winter vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und BBV-Kreisobmann Erwin Schwarz.

"Die Landfrauen sind das Herz und die Seele des BBV", sagte BBV-Bezirkspräsident Hermann Greif und richtete gleich einen Appell an die Politik: "Mit dem BBV wird es eine Regelung über Ausgleichsflächen bei der geplanten Gleichstromtrasse nicht geben, weder 40 Hektar wie gefordert, nein, nicht einmal einen Hektar wird es geben, wir sind nicht für Ausgleichsflächen zu haben, eher fordern wir einen Geldausgleich für die Landschaftspflege."
Stellvertretende Bezirksbäuerin Rosi Kraus hob die Bedeutung der Erwachsenenbildung durch den BBV hervor, die bis in die kleinsten Ortschaften der Region rage.