Kronacher Schützenhaus wird nicht schließen

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Das Schützenhaus in Kronach macht Pause bis Mitte Juli. Dann soll der Betrieb wieder ganz normal aufgenommen werden. Foto: Marco Meißner
Das Schützenhaus in Kronach macht Pause bis Mitte Juli. Dann soll der Betrieb wieder ganz normal aufgenommen werden. Foto: Marco Meißner

Daniel Ivascenko kann sich einen Reim darauf machen, dass in Kronach Gerüchte über die Schließung der Schützenhaus-Gaststätte kursieren. Er betont aber, dass sich die Leute in diesem Fall nur etwas zusammenreimen. Nach dem Urlaub (ab 23. Juli) soll der Betrieb ganz normal weiterlaufen.

Dass es nach außen anders wirken kann, ist für Ivascenko durchaus nachvollziehbar. "Das liegt auf der Hand, wenn man weiß, dass jetzt das Schützenfest in Lichtenfels beginnt. Dort sind wir zehn Tage im Einsatz", erklärt er. Gleichzeitig ein Urlaubsschild vor der Gaststättentür in Kronach - bei diesen Indizien fangen seiner Ansicht nach die Rädchen in den Köpfen mancher Leute an, sich zu drehen.

Doch von einer Schließung des Schützenhauses sind die Verantwortlichen der als Betreiber fungierenden Parti GmbH, die geschäftsführenden Gesellschafter Daniel Ivascenko und Tobias Heinlein, weit entfernt. Das Geschäft am Schützenplatz "läuft sehr gut", unterstreicht Ivascenko. "Bis Januar 2016 sind wir schon jeden Samstag ausgebucht."


Neue Aufgaben

Dass die Betreiber und ihr Team kurz vor der arbeitsintensiven Freischießen-Zeit in Kronach noch eine mehrwöchige "Auszeit" nehmen, liegt aber nicht nur an der zusätzlichen Herausforderung beim Lichtenfelser Schützenfest. Vielmehr ist die Parti GmbH inzwischen auch für die Kantine der Firma Dr. Schneider in Neuses zuständig. Der erste Teil des Kantinenbe triebs ist schon am Laufen, ab 20. Juli wird das Projekt komplett umgesetzt.

Ivascenko stellt fest, dass die Parti GmbH hiermit eine Aufgabe übernommen hat, welche die bisherigen Dimensionen weit übersteige. "Seit 14 Monaten laufen die Vorbereitungen dafür. Es war ein großer Schritt."

Angesichts dieses geballten Programms im Juli habe es im Schützenhaus kurzzeitig eine Entlastung gebraucht - also eine Pause. An einen Abschied aus der Traditionsgaststätte will Ivascenko aber gar nicht denken. "Wir sind schließlich Kronacher!"