Kronacher Caritas-Kinderhort feiert Jubiläum

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Kinder dürfen mit Wasser und Hitze experimentieren. Foto: Mariell Dörrschmidt
Kinder dürfen mit Wasser und Hitze experimentieren. Foto: Mariell Dörrschmidt
Das Highlight des Nachmittags war der Vulkanausbruch im Garten. Foto: Mariell Dörrschmidt
Das Highlight des Nachmittags war der Vulkanausbruch im Garten.  Foto: Mariell Dörrschmidt
 
Eifrig wird an den Erdzeituhren gemalt. Foto: Mariell Dörrschmidt
Eifrig wird an den Erdzeituhren gemalt.  Foto: Mariell Dörrschmidt
 

Zum 25-Jährigen Bestehen des Montessori-Kinderhorts des Caritas Kreisverbandes Kronach am Sonntagnachmittag ein großes Fest für die ganze Familie statt. Als Höhepunkt gab es einen kleinen Vulkanausbruch im Garten. Leiterin Silke Leidner hat den Hort wesentlich beeinflusst.

Derzeit finden im Montessori-Kinderhort des Caritasverbandes in Kronach 66 Kinder ihr zweites Zuhause. Es ist ein Haus voller fröhlicher und wohlbehüteter Kinderherzen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die zum Lernen, Verstehen und Spielen anregen. Mit Menschen, die sich mit viel Fürsorge um alle möglichen Anliegen kümmern.

Am Sonntagnachmittag bekamen zahlreiche Eltern und Besucher zum 25-jährigen Bestehen des Montessori-Kinderhorts einen Eindruck vom Alltag in der Tagesstätte und wurden dazu eingeladen, die angenehme Stimmung und das Leben des Hauses zu spüren. Begonnen wurde das Jubiläum mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche in Kronach: "Die Kinder haben für jedes Zimmer unserer Einrichtung Kreuze gestaltet.
In der Kirche wurden sie dann gesegnet." Auch ein Weinstock wurde anlässlich des Jubiläums unter den Segen Gottes gestellt: "Den pflanzen wir in unseren Garten ein", erzählt Silke Leidner, Leiterin des Kinderhorts.

Nach dem Familiengottesdienst ging es dann weiter mit einem Essen, um danach gemeinsam mit Eltern und Kind die Villa und die vielen einzelnen Workshops in Haus und Garten zu erkunden. "Wir haben Experimente zur Erdgeschichte, Kinder können sich eine Erdzeituhr basteln, ihre Sinne prüfen und Salzstreuer selbst bauen", erzählt Silke Leidner und freut sich über die vielen Besucher.


Das Thema lautet Zeitreise

Die Villa wurde unter dem Thema Zeitreise den Familien und Gästen eröffnet: "Alles hat seine Zeit. Wir zeigen den Kindern anhand kleiner Geschichten und Experimente, wie die Welt aus christlicher und wissenschaftlicher Sicht entstanden ist." Auch die Geschichte der ehemaligen "Endres-Villa" will die Hortleiterin nicht in Vergessenheit geraten lassen: "Ich möchte, dass die Kinder die Geschichte des Hauses kennen."

Als Highlight des Nachmittags fand ein kleiner Vulkanausbruch im Garten statt: "Wenn alles klappt, dann raucht es und es werden Flammen gesprüht."

Innerhalb von dreieinhalb Jahren hat Silke Leidner den Kinderhort wesentlich beeinflusst und umstrukturiert: "Ich wünsche mir, dass wir immer flexibel und offen bleiben. Wir müssen immer mit den Kindern und mit der Zeit gehen." Und dieses Motto verfolgen auch ihre acht Mitarbeiterinnen, die von der Erzieherin bis zur Heilpädagogin reichen. Mit ihrem Team hat Silke Leidner einen Glückstreffer gelandet: "Es ist richtig schön, mit den ganzen jungen Leuten zu arbeiten. Zusammen verfolgen sie den Leitsatz, jeden so zu behandeln, wie man auch selbst behandelt werden möchte: Das muss verinnerlicht werden."

"Es treibt uns die Liebe zu den Kindern", bedankt sich Elternbeiratsvorsitzender Josef Heider für die tolle Arbeit im Montessori-Hort und betont, dass die Villa für Kinder ein ganz besonderer Ort sei. Auf Pädagogen wie Projekte könne man stolz sein: "Die Villa ist für alle ein Ort der Geborgenheit, des Lernens, der Zuflucht und der Freundschaft geworden."