Im Kronacher Kunstverein las Ulrike Mahr aus "Amiwiesen". KKV-Vorsitzender Karol Hurec betonte, man habe vieles zu bieten.
Dem Monolog "Amiwiesen", geschrieben im Jahr 1990 von der in Stockheim geborenen Kerstin Specht - las Ulrike Mahr anlässlich ihrer Ausstellung in der Galerie des Kronacher Kunstvereins (KKV). Neben der seit einigen Wochen laufenden Ausstellung "Ein Teil des Teils", fanden parallel dazu verschiedene Highlights statt.
So konnte der Vorsitzende des KKV, Karol J. Hurec, viele kulturell interessierte Bürger zur Lesung "Amiwiesen" begrüßen. Wie er sagte, sei Kronach vielseitig interessiert und sehr kulturell veranlagt. Die soziale Stadt habe auch künstlerisch vieles zu bieten. Großartige Projekte wie Kronach leuchtet spiegele sich im Kunstverein wider und man könne hergebrachte Kunst, Malerei und Projektionen miteinander verbinden. Neben den schönen kleinen Runden in der neu gestalteten Galerie könne man mit der jetzt kompletten Fertigstellung des Kreiskulturraums auch wieder größere Veranstaltungen anbieten.
Die durchgeführten Aktionen in den vergangenen Wochen seien auf große Resonanz in der Öffentlichkeit gestoßen, deshalb wolle man weiterhin aktiv arbeiten und auch Veranstaltungen in den Gemeinden des Landkreises anbieten: "Kronach platzt vor Kultur, wir gehen auch in die Gemeinden raus!"
Gekonnt trug Ulrike Mahr die Geschichte einer Frau, die viel auf ihr Äußeres gelegt hat, vor. Auf der Flucht, mit einen Kind im Korb, erzählte sie viele Geschichten. Die Lesung sollte auch als Erinnerung an die Inszenierung der Amiwiesen, die 1997 auf der Festung Rosenberg mit vielen Statisten aufgeführt worden war, dienen.