Die Stadt Kronach hat den Vorentwurfsplan für ihr neues Feuerwehrhaus verabschiedet. Auf dem gleichen Grundstück sieht der Landkreis seine neue Atemschutzübungsanlage vor. Diese ist am Montag Thema im Kreisausschuss.
Kreisbrandrat Jo achim Ranzenberger sieht ein Licht am Ende des Tunnels - oder besser formuliert eine Atemschutzübungsanlage des Landkreises am zeitlichen Horizont. Am Montag wird sich der Kreisausschuss wieder mit dem Projekt befassen und den Vorentwurfsplan unter die Lupe nehmen.
"Die Sache läuft seit 2007, jetzt wird es endlich Zeit", sagt Ranzenberger. Doch seit in dieser Angelegenheit ernst gemacht werde, erkenne er gute Fortschritte bei dem Vorhaben an der Rodacher Straße in Kronach. Wie Ranzenberger weiter feststellt, habe man das ursprüngliche Grobkonzept der Machbarkeitsstudie von 2013 für die aktuelle Planung nochmals überarbeitet und einerseits den Ansprüchen der Feuerwehr sowie andererseits den Vorgaben für eine solche Anlage angepasst. "Wir haben noch etwas diskutiert, geplant und umgeplant", so Ranzenberger.
"Wenn es so verabschiedet wird, wie es jetzt geplant ist, können wir zufrieden sein", betont der Kreisbrandrat, der zugleich für die CSU im Kreistag sitzt.
Flächenbedarf hat sich verändert Auf die Abweichungen vom ersten Grobkonzept geht Kreiskämmerer Günther Daum näher ein. Sie beziehen sich darauf, dass die benötigte Fläche für die Atemschutzübungsanlage größer ausfallen dürfte. Zumindest, wenn der Landkreis dem aktuellen Planungsstand zustimmt. Von schätzungsweise ungefähr 150 Quadratmetern ist die Rede, wie Daum auf Nachfrage bestätigt.
Diesen Mehrbedarf macht er unter anderem daran fest, das die Büro- und Archivräume nun etwas großzügiger geplant sowie die Räume insgesamt nicht mehr so sehr verschachtelt sind.
"Jetzt muss entschieden werden, ob das Raumprogramm so in Ordnung ist beziehungsweise ob wir etwas mehr oder weniger machen wollen", erklärt er den nächsten Schritt. Sollte am jetzigen Planungsstand noch etwas nachgebessert werden müssen, erwartet der Kämmerer dadurch keine dramatischen Schwierigkeiten. "Wenn's noch kleine Änderungen geben sollte, werden die wohl marginal sein. Die sollten sich aus meiner Sicht leicht einarbeiten lassen. Das ist für ein Architektenbüro vermutlich kein Problem", unterstreicht er.
Die Weichenstellung hierfür wird es am Montag ab 9 Uhr in der Sitzung des Kreisausschusses geben.
Dann steht das Drei-Millionen-Euro-Projekt vor der dem nächsten Meilenstein, um mit der angrenzend geplanten neuen Kronacher Feuerwache Schritt zu halten. Für das rund sechs Millionen Euro teuere Feuerwehrhaus ist bereits am vergangenen Montag der Vorentwurfsplan vorgestellt und einstimmig vom Stadtrat verabschiedet worden.