"Klicksalat"informiert über Cybermobbing

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Jörg Kabierske gibt JugendlichenTipps für den Umgang mit sozialen Medien. Foto: Mariell Dörrschmidt
Jörg Kabierske gibt JugendlichenTipps für den Umgang mit sozialen Medien.  Foto: Mariell Dörrschmidt

Jörg Kabierske appelliert bei seiner Veranstaltung "Klicksalat" in der Realschule I in Kronach zum vorsichtigen Gebrauch von Internet, PC und Handy.

Übermüdete Schüler mit nachlassenden Leistungen und die Zunahme an Cybermobbing sind Folgen der unkontrollierten Nutzung von Bildschirmen.

Die Schüler der fünften bis siebten Klassen, der Maximilian von Welsch Realschule in Kronach erhalten deshalb vorbeugend ein Medien- und Sicherheitstraining "Klicksalat" von Jörg Kabierske, um vor lauernden Gefahren und Risiken der virtuellen Welten gewappnet zu sein. Dabei bekommen sie Richtlinien im Umgang mit dem Internet und bekannten Apps, veranschaulicht an aussagekräftigen Beispielen und Videos. Die Jugendlichen folgen interessiert dem Vortrag und erhalten wichtige Richtlinien für Sicherheit im Netz und am Handy.


Schülern die Augen öffnen

Der Sicherheitstrainer stellt eine Entwicklung in den vergangen Jahren fest: "Es geht mittlerweile viel mehr um die Nutzung von Smartphones als um PCs." Denn die Flut an
Möglichkeiten, die die neuen Mobiltelefone bieten und die unmittelbaren Folgen überschwemmen die Jugendlichen. Deshalb sei es so wichtig, den Schülern die Augen zu öffnen, berichtet Jörg Kabierske: "Schont Euch und schafft euch Lernphasen ohne Bildschirm". Denn Fakt ist, dass fast alle ein Smartphone besitzen und diese gerne und oft verwendet werden.

Besonders beliebt und an erster Stelle stehe hierbei "Whats app"."Whatsapp bietet die Möglichkeit, sich stummschaltenzulassen", erinnert der Trainer. So genannte handyfreie Inseln sollen den Schülern helfen, sich ohne Ablenkung besser auf die Schule konzentrieren zu können. Doch nicht nur die Vernachlässigung von schulischen Verpflichtungen sind ein Thema, wenn es um den Smartphonetrend geht. Vor allem die Privatsphäre der Whatsappnutzer sei stark gefährdet. "Jeder besitzt die Möglichkeit, den Chat samt Bildern an beliebig viele Personen weiterzuleiten - es existiert keine Privatsphäre." Auch "Instagram", das einige Schüler verwenden um Fotos und Videos zu teilen, beinhalte Gefahren.