Im Rathaus erklingt Frühlingsgruß

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Der gemischte Chor des Gesangvereins 1865 Lauenstein beim "Singen im Rathaussaal" in Ludwigsstadt unter der Leitung von Dirigent Frieder Apel. Am Klavier überzeugte der 11-jährige Alexander Schmidt das Publikum in Ludwigsstadt mit "Ballade pour Adeline". Foto: Simone Büttner
Der gemischte Chor des Gesangvereins 1865 Lauenstein beim "Singen im Rathaussaal" in Ludwigsstadt unter der Leitung von Dirigent Frieder Apel. Am Klavier überzeugte der 11-jährige Alexander Schmidt das Publikum in Ludwigsstadt mit "Ballade pour Adeline". Foto: Simone Büttner
 
 
 
 
 
 

Der Lauensteiner Chor führte die Zuhörer am Sonntag auf singende Weise in die Natur.

"Bianca fiore" aus dem 17. Jahrhundert erklang von der Flötengruppe Lauenstein zur Eröffnung des "Singens im Rathaussaal" am Sonntag Nachmittag in Ludwigsstadt.

Der musikalische Leiter Frieder Apel hatte ein abwechslungsreiches Programm aus Instrumentalstücken und Chorgesang zusammengestellt. "Singend und wandernd in die Natur hinaus" führte der gemischte Chor des Gesangvereins 1865 Lauenstein die Besucher mit den bekannten Frühlings- und Volksliedern "Wohlauf in Gottes schöne Welt" und "Im schönsten Wiesengrunde".

Ein Solo für Alle

Stephan Schmidt bewies am Klavier dann solo seine Fingerfertigkeit bei einer Sonatine von Ludwig van Beethoven.
Alle vier Stimmen im Gesang mit ihren Einzelpartien in ihren Tonlagen überzeugten beim Besingen der "Kleinen Wunder dieser Welt" und begeisterten mit den Tenorsoli im Lied "In einem kühlen Grunde", die von den drei anderen Singstimmen begleitet wurden.

Mit Flötenmusik und einem Potpourri des Chors wechselte dann das "Genre" hin zum "Frohen Singen" um die Zuhörer und Gäste vor der Pause auf den zweiten Teil des Konzertes hinzuführen. "Lasst uns Singen in die Welt hinaus" erklang bis hin zum "Wir lieben das Leben, die Heimat, Lieb und Treu und allezeit ein schönes Lied auf unsern Lippen sei."

Charmant erklärte Moderator Erhard Witte immer wieder die einzelnen Melodien und war fest davon überzeugt, dass jeder, auch wenn er nicht tanzen könne - so wie er und seine Frau - bei Tanzliedern immer wieder dasGefühl nach Bewegung verspürt, Fröhlichkeit und Leichtigkeit.

Die Rolle brüderlich geteilt

In die Fußstapfen seines großen Bruders trat dann der 11-jährige Alexander Schmidt wiederum am Klavier und bewegte die Gäste mit dem bekannten Stück "Ballade pour Adeline" und beschwor greifbar die Spannung und Ergriffenheit der Zuhörer herauf. "Man müsste Klavier spielen können...", wünschte sich da nicht nur der Moderator.

Ins Finale des Konzertes ging es mit Folklore Liedern aus Italien und Russland: es erklangen ergreifende Weisen wie "Bella bimba" und dmit dem Tenorsolisten Mario Frunske "Um zu verkünden die Mär" der zwölf Räuber. Anschließend wippten viele Zuschauer beim "Kalinka" mit, bevor der Schlussapplaus nicht abebben wollte. sbüt