Im Kreiskulturraum startet eine neue Saison mit hochkarätigen Schauspielern und Musikern. Es gibt noch Abonnements für die Spieltage Freitag und Samstag.
Die Einteilung der über 1000 Abonnements beim Kronacher Kreiskulturring ist abgeschlossen und die Karten werden Anfang Oktober zugesandt. Damit können nun für die Mitte Oktober beginnende Saison 2018/2019 neue Mitgliedschaften erworben sowie Ein-zelkarten im freien Verkauf vorbestellt werden. Während das Sonntagsabonnement schon ziemlich ausgebucht ist, gibt es für Freitag und Samstag noch einige schöne Plätze.
Gestartet wird mit einer auch als Film bekannten Produktion am Wochenende 19./20./21. Oktober. Da steht "Monsieur Claude und seine Töchter" in der Bühnenfassung von Stefan Zimmermann auf dem Programm und das Publikum darf zur Saisoneröffnung miterleben, wie der erzkonservative Vater von vier Töchtern sein ganz besonderes Familien-Multi-Kulti ertragen lernt. Schließlich ist der Schwiegervater der jüngsten Tochter gleichermaßen von Vorurteilen getrieben.
Im November (9./10./11.) gibt es ein Wiedersehen mit Ron Williams, der schon als Martin Luther King, Nelson Mandela und Harry Belafonte in Kronach brillierte und nun mit "Haut-nah" einen ganz persönlichen Rückblick auf sein bewegtes Leben bietet. In Begleitung des Jörg Seidel Trios umrahmt er diese Retrospektive auch mit Liedern und Songs, die ihm viel bedeuten.
Das neue Jahr beginnt mit einem auch als Film bekannten Klassiker der Kriminalgrotes-ken. In "Arsen und Spitzenhäubchen" bezaubern am 18./19./20. Januar zwei alte Da-men ihre Besucher durch viel Fürsorge und Verständnis und haben eine unbedingt todsichere Lösung für deren Probleme. Das eingespielte Team kommt erst in Verlegenheit, als ihr Neffe Mortimer diesem Treiben ein Ende setzen will. Mit dem Ensemble des Landestheaters Rheinland-Pfalz kommt der bekannte Schauspieler Claus Wilcke erneut nach Kronach.
Literarisch hochkarätig ist der "russische Faust", der am 15., 16. und 17. Februar im Kreiskulturring zur Aufführung kommt. Michail Bulgakows legendärer Roman "Meister und Margarita", in dem ein sinistrer Magier mit seiner teuflischen Truppe Lebensschicksale verändert, wird hier vom Theaterprinzipal Konstantin Moreth inszeniert, der in Kronach seit den unvergesslichen "Dracula"-Schauspielabenden kein Unbekannter ist.
Jochen Horst ist der bekannteste Schauspieler beim März-Weekend, wo am 15., 16. und 17. "Das Bildnis des Dorian Gray" nach Oscar Wilde als tragische Komödie über Schein und Sein eines makellos schönen englischen Dandys auf die Bühnenbretter kommt.
Hochtalentierter Solist
Zum Saisonschluss erklingen am 5., 6. und 7. April Werke von Glasunow, Hummel und Haydn in der Interpretation der Hofer Symphoniker unter ihrem Wiener Gastdirigenten Johannes Wildner. Solist der beiden Trompetenkonzerte ist der junge Simon Höfele, der nicht erst seit seinem Sonderpreis beim internationalen "U21"-Musikwettbewerb der ARD sowie der Auszeichnung beim Deutschen Musikwettbewerb als einer der spannendsten Interpreten seiner Generation gilt.