Zwei Wochen nach einem "Brandbrief" des Personals der Helios-Frankenwaldklinik sind offizielle Pläne zur Verbesserung der Situation noch nicht vorhanden.
Rund zwei Wochen ist es her, dass ein an Landrat Klaus Löffler (CSU) adressierter "Brandbrief" der Mitarbeiter der Station 2 an der Helios-Frankenwaldklinik für Schlagzeilen gesorgt hat. Die Kreis-Politik hatte die Kritik des Personals aufgenommen und das Gewerbeaufsichtsamt die Vorwürfe vor Ort geprüft.
Der "Brandbrief": Das war die erste Reaktion des Betriebsrats
Der Helios-Konzern hingegen stärkte in Person des Regionalgeschäftsführers der Region Süd, Marcus Sommer, seinem Kronacher Geschäftsführer Christian Kloeters den Rücken. Außerdem kündigte Sommer ein Beiratstreffen im November an, bei dem er das persönliche Gespräch mit den Politikern suchen möchte.
Doch was ist seitdem geschehen? Eine erste Sitzung des Klinikbeirats 2018 ist nun für den 30. November terminiert. Dann werden Sommer, Kloeters, Landrat Löffler, die Klinikbeiräte Jürgen Baumgärtner (CSU), Richard Rauh (SPD) und Peter Hänel (FW) sowie für den Betriebsrat Vorsitzender Burdich, Stellvertreter Pötzinger und Thomas Wendrich zusammensitzen. Die Tagesordnung ist noch unklar. Sie muss laut Satzung zwei Wochen vorher mitgeteilt werden.
Der "Brandbrief": Das war die Reaktion der Politik
"Die Klinik ist bemüht", sagt der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Robert Pötzinger generell. In einem neuen Orga-Team wird über strukturelle Verbesserungen debattiert. Ergebnisse könnten die Einführung von Stationsgehilfen und Umbesetzungen in der Leitungsebene sei. Der Helios-Konzern will sich erst in drei bis vier Wochen äußern. Das Personal bleibt mindestens bis dahin in Sorge.
Was das Ergebnis der Gespräche des Orga-Teams sein könnte, was der Landrat aktuell sagt und wie die Stimmung in der Klinik derzeit ist, lesen Sie hier im infrankenPlus-Artikel.