Da die Kreisliga aufgrund der Lichtenfelser Klubs immer stärker wird, sei auch das Niveau weiter unten gestiegen. Ein Windheimer hat es ihm angetan.
In der Kreisklasse 4 warten nach dem dritten Spieltag noch fünf Mannschaften auf den ersten Saisonsieg. Vier Teams hingegen sind noch ohne Niederlage. Während von diesem Quartett der FC Hirschfeld nach einem Sieg und zwei Unentschieden noch auf dem achten Tabellenplatz rangiert, stehen der TSV Steinberg, der FC Wacker Haig und der SC Steinbach/W. mit jeweils sieben Punkten an der Spitze.
Von diesem Trio wiederum trumpfte Steinberg zuletzt mit 8:0 gegen den TSV Windheim auf, Steinbach nahm einen Zähler vom SV Gifting mit nach Hause. Die "Wackeraner" lösten ihre Hausaufgabe gegen den FC Seibelsdorf. Gegen diese neu formierte Gastmannschaft versuchte Haig von Anfang an das Spiel zu bestimmen und ging so früh in Front.
Danach wurden einige gute Chancen leichtfertig vergeben und ihr Torwart Andreas Krautwurst vereitelte zwei hochkarätige Chancen der Seibelsdorfer. Da hätte sich die Begegnung drehen können. Aber mit zwei weiteren Treffern wurde der 3:0-Heimsieg in trockene Tücher gebracht
Nach diesem zweiten Sieg und einem Unentschieden gegen Steinberg sprechen die Haiger von einem durchaus gelungenen Saisonstart.
Damit die derzeitig gute Ausgangsposition nicht verspielt wird, dafür soll ein Auswärtserfolg am Sonntag im Nachbarschaftstreffen beim nur drei Kilometer entfernten SV Reitsch sorgen. Allerdings hat Reitsch nichts zu verschenken, denn hier steht erst ein "Dreier" zu Buche.
Nicht nur zu diesem Derby haben wir den Kapitän des FC Wacker Haig, Sebastian Kopp, der zumeist im Mittelfeld oder als Innenverteidiger agiert, befragt. Als Favorit auf den Aufstieg sieht der 27-jährige Lehramtsstudent den starken Absteiger TSV Steinberg.
Für die Zukunft hofft der teilweise in Bamberg und in seinen Heimatort wohnende ledige Haiger Kapitän, dass die derzeit Verletzten in seine Team so schnell wie möglich zurückkehren und sich die Mannschaft dann weiterentwickeln kann. Dann sollte auch was Gutes dabei herauskommen", meint der ehrgeizige Kicker, der bereits bei der SG Burggrub, SG Stockheim und dem TSV Gundelsdorf aktiv war. Gerne erinnert er sich dabei an die Zeit von der C- bis zur A-Jugend beim TSV Gundelsdorf. Hallo Sebastian, wie siehst du den nächsten Gegner? Der SV Reitsch hat am vergangenen Wochenende seine ersten Punkte beim Nachbarn in Burggrub eingefahren, nachdem er zuvor zweimal nur knapp verloren hat. Daher erwarte ich eine ausgeglichene Partie gegen eine Mannschaft, die auf eigenem Platz ein unangenehmer Kontrahent ist und gegen die wir in der letzten Saison zweimal verloren haben. Dennoch wollen wir natürlich weiterhin ungeschlagen bleiben und unsere Serie ausbauen.